Als digitale Zeitschrift anerkannt: Deutsche Bibliothek Berlin - Frankfurt - München - ISSN: 2190-9873 Letzte Aktualisierung: 18.04.2024

TRGS 530 -Friseurhandwerk

Technische Regeln für Gefahrstoffe


Erst seit 1992 gibt es die Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS 530) im Friseurhandwerk.

Eines der jüngsten Gesetzeswerke für den Friseur, bei den Überprüfungen der Betriebe wird hier sehr auf die Einhaltung geachtet! Diese TRGS regelt den Umgang mit den im Friseurhandwerk verwendeten chemischen Stoffen, Zubereitungen und Erzeugnissen, auch wenn sie nicht nach dem Chemikaliengesetz kennzeichnungspflichtig sind.

Das wichtigste kurz gefasst:

Der Arbeitgeber muss prüfen, ob Stoffe oder Zubereitungen mit einem geringeren haut- oder atemwegs-schädigenden Potential als die von ihm in Aussicht genommenen erhältlich sind. Ist dem Arbeitgeber die Verwendung dieser Stoffe und Zubereitungen zumutbar, soll er nur diese verwenden.

Für Misch- und Umfüllarbeiten sind eigens dafür vorgesehene Arbeitsplätze einzurichten, die mit ausreichender technischer Lüftung ausgestattet sein müssen, so dass freiwerdende Gase, oder Dämpfe an ihrer Entstehungsstelle ohne Gefahr für Mensch und Umwelt abgeführt werden.

Die Arbeitsplatte muss aus flüssigkeitsdichtem, abwaschbarem und gegen Arbeitsstoffe resistentem Material bestehen und eine Überlaufkante besitzen. Diese Bedingungen werden z.B. durch Laborabzüge erfüllt. Für die Beschäftigten muss ein von den Kundenplätzen separater Handwasch- und Handpflegeplatz mit temperaturregulierbarem Wasseranschluß zur Verfügung stehen. Dieser Platz muss mit Hautschutzmitteln, milden Hautreinigungsmitteln, weichen Einmalhandtüchern und Hautpflegemitteln ausgestattet sein Gesundheitliche Gründe erfordern unter den Bedingungen des Friseurhandwerks die Bereitstellung von Pausenräumen bei jeder Anzahl von Beschäftigten, .... in denen Arbeitsstoffe weder aufbewahrt noch angewendet werden dürfen.

Von den Ordnungshütern besonders im Augenmerk: die amtlich vorgeschriebenen Aushänge des Hautschutzplans, dessen Durchführung und besonders der zuletzt genannte Paragraph. Immer mehr wird darauf geachtet, das dort wo die Beschäftigten essen und trinken keine Chemikalien zubereitet werden, was in vielen Salons aus Platzgründen noch üblich ist. Einen separaten Raum kann man nicht einfach herbeischaffen, aber es wird auf räumliche Trennung geachtet unter Berücksichtigung das weder Staub noch Dämpfe ( Blondierung) in die Nähe von Nahrungsmitteln gelangen können. Eine gute Lösungsmöglichkeit stellen eigens entwickelte modulare Friseurlabore dar.

Zeit für ein Umdenken:

Wo Nahrung zu sich genommen wird, wo Beschäftigte ihre Pause verbringen, dürfen keine Chemikalien mehr angemischt werden. Dies ist Forderung der TRGS 530 und wird von den Behörden neuerdings strenger kontrolliert.

Wellonda bietet ein neues Konzept in Form eines Service Centers, das sich nicht nur sehen lassen kann. Es ist auch so flexibel, dass es sich allen Raumsituationen im Salon harmonisch anpassen lässt Die Modulbauweise ermöglicht jegliche Spielarten und Erweiterungen und ist kompatibel mit jedem Einrichtungsstil und Einrichtungsbedarf.. Dieses Service Center ist wahlweise zusammenstellbar über das kleine Spezial-Farblabor bis hin zum Extra-Verkaufsständer. Die Modulbauweise ermöglicht jede gewünschte Zusammenstellung.

Die vier Basismodelle sind jeweils dank Modulbauweise erweiterbar- stellen für sich gestellt schon eine komplette Servicestation dar.

Die Basiseinheit „Economic“ besteht wie alle Modelle aus Systemschienen, die jederzeit ausbaubare Varianten anbietet. Preiswert stellt es die günstigste Lösung für einen nicht einsehbaren Bereich dar. Dennoch bietet bereits die günstigste aller Lösungen alles, was der Friseur zum täglichen Ablauf braucht.

Die Einheit “Workstation/Ergo“ ist bei idealer Friseurfunktionalität auch im Design attraktiv für die Integration im Salon. Auch hier zeigt sich wieder die optimale Anpassungsfähigkeit an den jeweiligen Raumbedarf. „Ergo“ ist von der schmalen Lösung bis hin zum großen Service Center erweiterbar. Die Workstation hat eine durchgezogene Arbeitsplatte. Integriert ist bei dieser Lösung ein höher gelegter Spülenbereich für ergonomisches Arbeiten.

Die Basiseinheit “Wash Center“ besticht durch die attraktive und platzsparende Anordnung. Speziell konzipiert für den Waschbereich im Salon. Gleichfalls modular aufgebaut, ist sie mit allen passenden Elementen des Service Center Programms ausbaubar.

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