Als digitale Zeitschrift anerkannt: Deutsche Bibliothek Berlin - Frankfurt - München - ISSN: 2190-9873 Letzte Aktualisierung: 18.04.2024

Die Kehrseite

Gefällt mir oder gefällt mir nicht


Facebook und andere Netzwerke sind angesagt! Kein Unternehmen mag mehr darauf verzichten.
Hier informieren sich Verbraucher und Firmen suchen hier nach neuen Kunden.

Bekanntlich hat jedes Ding aber zwei Seiten!
Diese sozialen Netzwerke können nämlich auch eine erhebliche Gefahr für ein Unternehmen darstellen.

Natürlich ist unser Friseursalon in Facebook vertreten. Natürlich schreiben auch Kunden hier ihre Meinung, für Jedermann lesbar. Bislang gab es ausschließlich positive Meldungen, darauf sind wir stolz! Wie das anders herum aussehen kann, hat beispielsweise die SYOSS Fanpage während einer Friseur-Protestaktion im Sommer erleben müssen. Hunderte, wenn nicht tausende verärgerter Berufskollegen/innen machten ihrem Ärger hier Luft.
Wenn enttäuschte Kundinnen auf der Facebook Fanpage des Salons posten, das ist sicher nicht die beste Werbung.

Aber selbst bei durchweg positiven Stimmen ist nicht alles unbedenklich.
Die Kundin Frau Geizig ist mit der Arbeit unserer Mitarbeiterin Veronika mehr als zufrieden und postet das in Facebook. „Das freut mich!“ schreibt Veronika als Kommentar darunter. Und hat prompt am nächsten Tag eine Nachricht im Postfach. Frau Geizig schreibt: „Können sie mir nicht nächstes Mal die Haare privat zu Hause machen? Ich zahle gut!“
So einfach ist es Heutzutage Kontakte zu knüpfen. Nicht immer zum Vorteil das Unternehmens.

In den Facebookseiten vieler Salons sind die Mitarbeiter mit einem Großteil der Kunden verlinkt. Kunden sind ebenso kontaktierbar. Im Falle des Ausscheidens einer Mitarbeiterin hätte diese die Möglichkeit, Kunden zu informieren, Kontakt aufzunehmen.

Salonkunden könnten so über den neuen Arbeitsplatz oder ein Angebot auf privater Ebene informiert werden. Auch Mitbewerber könnten (zumindest rein theoretisch) in direkten Kontakt mit Ihren Salonkunden treten.

In der jetzt schon absehbaren Situation der weiteren Personalverknappung wird es für die Unternehmer immer schwerer werden, gute Mitarbeiter zu akquirieren. Soziale Netzwerke geben in den Salonpages – durch Feedback und Kommentare der Kunden - vielfach Aufschluss über die Leistungsfähigkeit einzelner Friseure/Friseurinnen. Und der Kontakt wird gleich mitgeliefert. Abwerbung von Mitarbeitern oder Kunden, ob das nun gesetzlich bedenklich sein mag oder nicht, wo kein Kläger da kein Richter.

Selbst wenn sich aus solchem Gegebenheiten eine Klage und später ein Urteil zu Gunsten des Geschädigten ergibt, den wirklichen Schaden hat trotzdem der Salon. Mitarbeiter weg, oder Kunden weg? Gefällt mir nicht.

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