Als digitale Zeitschrift anerkannt: Deutsche Bibliothek Berlin - Frankfurt - München - ISSN: 2190-9873 Letzte Aktualisierung: 11.12.2024

Neues aus dem LV Rheinland

Modeveranstaltungen  - Lohnempfehlung


Herbst-Delegierten-Tagung Landesverband Friseure & Kosmetik Rheinland

19. Oktober 2014, Hotel Deutscher Hof, Trier

Junge Friseure gestalten künftige Modeveranstaltungen

Lohnempfehlung für Auszubildende verabschiedet

Trier/Prüm. Die Herbsttagung des Landesverband Friseure & Kosmetik Rheinland mit Workshop-Charakter hatte regen Zulauf. Neben Neuwahlen standen verschiedene Sachthemen sowie die Konzeptionierung der künftigen Verbandsarbeit in Arbeitskreisen auf der Tagesordnung. Besonders stolz war man über einen Generationswechsel im Fachbeirat, der den künftigen Modeveranstaltungen neuen Schwung geben will. Julian Wagner aus Sinzig übernimmt als Art Director die Führung des Modebeirats und tritt damit in die Fußstapfen von Franz-Josef Küveler. Mit ihm arbeiten als Kreativ Direktoren die Friseurmeister/innen aus den Friseur-Innungen Ahrweiler Ercan Akbulak (Damenfach), Güluzar Tulun (Herrenfach) und aus der Innung Westeifel, Caroline Heinz (Kosmetik). „Ich bin bin begeistert und freue mich sehr auf die Zusammenarbeit“, bekräftigt der kurz vorher wiedergewählt Landesinnungsmeister Guido Wirtz (Westeifel) und dankte allen, die viele Jahre die fachliche und modische Präsentation der Frisurentrends für die Mitgliedsbetriebe bearbeitet und präsentiert hatten.

Bei den Neuwahlen war Wirtz als Vorsitzender LIM in seinem Amt bestätigt worden, ebenso Friseurmeister Bernd Kiefer aus Flörsheim-Dalsheim. Neu ins Amt des Landesinnungsmeisters wählte die Versammlung Franz-Josef Küveler aus Mendig, sowie als Beisitzer/innen: Gabi Berkler, Oliver Schmidt (Mittelrhein), Ercan Akbulak (Ahrweiler), Hilde Mallm, Thomas Staab (Rhein-Westerwald), Gerlinde Borrero-Wolff, Matthias Dietz (Rhein-Nahe-Hunsrück); Nadine Knauff, Michael Klas (Trier-Saarburg), Margit Schabbach, Michael Wächter (Bernkastel-Wittlich), Nadine Heck (Westeifel). Neuwahlen fanden auch in den Ausschüssen statt. Gabi Berkler wurde als Vorsitzende des Berufsbildungsausschusses wieder gewählt. Alle Mitglieder in Vorstand, Fachbeirat und Berufsbildungsausschuss findet man auf der Website www.lv-friseure.de.

In seinem Bericht hatte LIM Wirtz über die Tagung im Zentralverband berichtet und die Delegierten informiert, dass von dort die Aufnahme des Mindestlohntarifvertrags in das Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AEntG) beantragt sei. Ein weiteres großes Thema war die Verbandsinterne Projektbearbeitung in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Mode und Ausbildung. Hier sei man gut unterwegs und auch heute würde man die Zeit nutzen, um die künftige Verbandsarbeit zu gestalten. Er dankte allen, die mitarbeiten besonders der jungen Generation die sich mit Begeisterung einbringt. Weitere Themen waren die rückläufigen Zahlen beim Praktischen Leistungswettbewerb und die Gestaltung des Friseurtags in Bitburg.

Gabi Berkler (Vorsitzende Berufsbildungsausschuss) berichtet über die gemeinsame Tagung der Landesverbände. Wichtigste Botschaft sei, künftig einheitliche Standards in den Prüfungen zu schaffen. Sie berichtet, das es immer wieder Probleme in den Ausbildungen gäbe wegen Übungsmodell-Abenden, Führung der Berichtshefte, Ausbildungsmittel und Prüfungsmaterialien. Hier sei der vom Landesverband Friseure & Kosmetik entwickelte Zusatzvertrag zum Ausbildungsvertrag empfehlenswert. Dieser Vertrag sei juristisch geprüft und habe Rechtssicherheit.

Franz-Josef Küveler berichtete vom vergangenen Jahr und hob als Highlight die Friseur-Weltmeisterschaft in Frankfurt hervor. In diesem Zusammenhang gratulierte er Julian Wagner auch an dieser Stelle zum grandiosen Weltmeistertitel.

Er erklärte, dass Vorsitzender und Spartenbeauftragte des Fachbeirats sich nicht mehr zur Wahl stellen, aber bereit seien den neuen Fachbeirat für ein Jahr zu begleiten und zu unterstützen. Als positives Weiterbildungs-Beispiel nannte er den kostenlosen WELLA-Trendtag in Düsseldorf, der von zahlreichen Mitgliedern genutzt worden sei.

Das Thema „Ausbildungsvergütungen“ wurde von den Delegierten sehr kontrovers diskutiert. Mehrheitlich verständigte man sich, ab 1. August 2015 die Lohnempfehlung für die Ausbildungsvergütungen deutlich zu erhöhen, vor allem auch deshalb um mehr junge Menschen für das Friseurhandwerk zu begeistern. Die Lohnempfehlung von 400 Euro im 1. Ausbildungsjahr; 500/2. Ausbildungsjahr und 600/3. Ausbildungsjahr sei der richtige Anreiz, um zusammen mit Karrierebeispielen den Fokus der Berufsanwärter auf das Friseurhandwerk zu lenken.

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