Als digitale Zeitschrift anerkannt: Deutsche Bibliothek Berlin - Frankfurt - München - ISSN: 2190-9873 Letzte Aktualisierung: 18.04.2024

Nachwuchs für den Salon

Um die Ausbildungssituation musste sich das Friseurhandwerk in den vergangenen Jahrzehnten keinerlei Sorgen machen


im Gegenteil. Es wurde ausgebildet über den Bedarf hinaus. Auch für die Agentur für Arbeit war das Friseurhandwerk ein willkommener Partner wenn es darum ging, schulisch schwache Bewerber oder Arbeitssuchende unter zu bringen. Quantität statt Qualität ist die Devise und selbst schulisch schwächste Abgänger wurden im Handwerk untergebracht, was nicht unbedingt zur Qualität der Personalsituation beigetragen hat

Aktuell deuten sich die ersten Probleme an. Die Kehrtwende ist eingeleitet nicht nur die Altersstruktur hat sich gewandelt. Wir haben immer weniger junge Menschen . Auch das Image läßt Berufungslisten zu wünschen übrig. Der Berufsbildung Bericht besagt es klipp und klar 79,2% der befragten Jugendlichen gaben an ,der Friseurberuf würde ihnen bei ihren Freunden zu keinem guten Himmel schweifen

Trotzdem rangiert der Friseurberuf bei den neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen ganz vorn, zumindest bei den weiblichen Bewerberinnen. Das allerdings ist eine Flucht ins Berufsleben für viele schulisch schwache Schulabgänger, die begründet handwerkliche Tätigkeiten vorziehen und zudem ein falsches Berufsbild vor Augen haben

Wir diskutieren immer wieder über eine notwendige Verbesserung der Arbeitsqualität.
Nur Wenige machen sich Gedanken darüber, wie viele Friseure über Maßnahmen in den Friseurberuf gelangen. In Bielefeld sind es in diesem Jahr 65% , Von 72 Prüflingen kommen 47 aus Maßnahmen, was bedeutet ,dieser Beruf war zweite oder dritte Wahl.

Erwartet wirklich jemand ,dass hier ein Feuer zu entfachen ist um die jungen Menschen mit Herzblut in den Beruf einzugliedern? Der Drang nach billigen Putz-, und Hilfskräften dürfte hier eher der Realität entsprechen, zudem viele Ausbildungsverhältnisse von der Agentur für Arbeit gefördert werden.

Um bei der Agentur für Arbeit zu bleiben: macht es wirklich Sinn junge Menschen in die Friseurbranche zu stecken, die bereits äußerlich bekunden , kein Interesse an Mode, Schönheit und Erscheinungsbild zu haben? Meiner Meinung nach schadet das der Branche mehr als es nutzt, Nach abgeschlossener Lehre (wenn überhaupt) geht es nicht weiter und der Beruf wird so nebenbei (schwarz) ausgeführt.

Wir brauchen in unserer Branche Mitarbeiter, die mit Leib und Seele dabei sind. Halbherzigkeit reicht für das untere Preissegment. Das Friseurhandwerk muss in die Suche nach Auszubildenden künftig intensivieren um noch genügend Bewerber zu bekommen, gleichzeitig aber auch verstärkt auf Eignung und Qualifikation achten und am eigenen Image des Berufes arbeiten.

Eine anspruchsvolle Aufgabe, die jedes Unternehmen nur bedingt für sich lösen kann. Hilfe kommt hierbei von WELLA P&G Salon Professionell wie es heute heißt. Bereits zum 2. Mal wurden in Zusammenarbeit mit Schulen Jugendliche eingeladen, sich vor Ort im Schulungszentrum ein Bild über den Friseurberuf zu machen.

Mehr als 500 Schülerinnen und Schüler besuchten die Friseurberuf-Erlebnistage „Du machst den Style“ von Wella Professionals in Darmstadt und Düsseldorf am 9. und 13. März 2012. Sie tauchten ein in die kreative Welt des Haare schneidens und erlebten hautnah, was es heißt, Friseur zu sein. Für viele Besucher der Friseurberuf-Erlebnistage war nach ihrem Besuch in den Wella Studios klar: Ich möchte Friseur werden!

An mehreren Stationen tauchten die Erlebnistag-Besucher in die aufregende Welt der Trends, Cuts & Hairfashion ein. Fachtrainer und erfahrene Friseure berichteten von ihrem Berufsalltag und zeigten ihre Liebe zum Beruf beim Umgang mit Trends, Schnitten und Farben. „Es war toll zu sehen, wie sich die Jugendlichen von uns haben inspirieren lassen und mit einem Funkeln in den Augen dabei waren“, bringt es Tanja Baumann, Leiterin des Wella Studios in Düsseldorf, auf den Punkt.

Somit gab Wella Professionals, weltweit größter Fortbilder für Friseure, mit „Du machst den Style“ nicht nur jungen Menschen die Gelegenheit zum Berufseinstieg, sondern ermöglichte seinen Partnerfriseuren auch eine Plattform zur Nachwuchs-Rekrutierung. Schließlich steigert der, nach wie vor harte Wettbewerb auf dem Friseurmarkt,den Bedarf an gut ausgebildeten und engagierten Nachwuchskräften.

„Ich möchte auf jeden Fall Friseur werden, das hier macht mir großen Spaß“, bilanzierte Ridvan (17) nach seinem Erlebnistag-Besuch. Er und diejenigen Schülerinnen und Schüler, die sich nun für eine Ausbildung zum Friseur entscheiden, werden von Wella Professionals weiter gefördert: verschiedene Azubi-Einsteiger-Seminare erleichtern den Start in eine inspirierende und kreative Branche mit einer perspektivenreichen Zukunft.
 

 

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