In den letzten Jahren hat die Zahl der Friseursalons im Straßenbild der deutschen Großstädte drastisch zugenommen.
Fachleute prognostizieren allerdings noch einen weiteren Anstieg.
Anläßlich der TOPHAIR Trend & Fashion Days im März 2009 veröffentlichten TOPHAIR INTERNATIONAL und Düsseldorfer Messe eine interessante Statistik die aufzeigt in welcher Stadt es die meisten Friseure im Verhältnis zur Einwohnerzahl gibt.
Die Zahlen sind sehr unterschiedlich: in Berlin sind die Friseure in der glücklichen Lage sich pro Salon mit 1.478 Einwohnern beschäftigen zu dürfen in Düsseldorf sind es nur 878 Eimnwohner pro Salon.
Und aufgepasst: Einwohner sind nicht gleich Kunden!!! Zur Einwohnerzahl zählen auch Babys, Kleinkinder, Greise, Kranke... und nicht wenige Einwohner bevorzugen den "Home-Service"
Man kann nach aktuellen Erhebungen davon ausgehen das lediglich 40% der Bevölkerung noch regelmäßig den Weg zum Friseur finden. Das bedeutet nichts anderes als das in dieser Branche derzeit ein harter Verdrängungswettbewerb stattfindet und jeder Friseurunternehmer Möglichkeiten finden muß um sich im Markt abzuheben und zu positionieren.
Betriebswirt Karl Wilhelm Goebel (www.goebelberatung.de) wies uns hierzu auf folgenden Sachverhalt hin:
Berlin z. B. ist keineswegs ein Friseurunternehmer - Paradies, sondern wegen des geringen, verfügbaren Einkommens der Bevölkerung eher eine Katastrophe, an der - in dieser Branche - auch der blühende Kurzzeitrourismus wenig verändert. Duisburg weicht wg. des fehlenden Bedeutungsüberschusses i. d. R. ebenfalls negativ ab...
Leider haben die Autoren die wichtigsten Einflussgrößen:
- Pendler, ebenso übersehen, wie den
- Zentralitätsfaktor, die
- Konsumquote bzw. den
- Einzelhandels-Bedeutungsüberschuss
der jeweiligen Großstadt . Die Daten bilden das Geschehen interessanter Weise auch für das "Ladenhandwerk Friseur" nachvollziehbar gut ab.