„Die neuen Regelungen lassen den gemeinsamen Willen aller politischen Verantwortungsträger erkennen, eine zum aktuellen Geschehen passende Balance zu finden zwischen Gesundheitsschutz und Aufrechterhaltung des wirtschaftlichen und öffentlichen Lebens.
Für das Ziel, die Infektionsdynamik unter Kontrolle zu behalten, müssen dafür sowohl lokale Gegebenheiten berücksichtigt als auch ein weitestgehend einheitliches und mithin für alle Bürger überschaubares und transparentes Vorgehen auf den Weg gebracht werden. Nur so kann die gesamtgesellschaftliche Akzeptanz all dessen gewährleistet werden, was zur Eindämmung der wieder deutlich gestiegenen Infektionsdynamik weiterhin unverzichtbar bleiben wird“, erklärt Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) zu den Ergebnissen der Corona-Runde der Bundesregierung und der Bundesländer vom Mittwoch.
„Die konkret angekündigten Schritte zur Eindämmung des Infektionsgeschehens liegen zurecht weiterhin überwiegend im privaten Bereich. Auf der Grundlage der bekannten Schwellenwerte von 35 bzw. 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner wurden darüber hinaus einheitliche, nach Zeitabschnitten gegliederte einschränkende Maßnahmen für das öffentliche Leben beschlossen, die auch Bereiche wirtschaftlicher Betätigung berühren, etwa über Sperrstunden und die Einschränkung öffentlicher und privater Veranstaltungen. Grundsätzlich positiv schätzen wir daher die Ankündigungen der Verlängerung und ergänzender Konditionsverbesserungen bei den Hilfsmaßnahmen des Bundes für betroffene Wirtschaftsbereiche und Betriebe ein. Dabei setzen wir darauf, dass diese Konkretisierungen weiterhin mit den betroffenen Wirtschaftsbereichen und mit der Handwerksorganisation abgestimmt werden.“
Auch Harald Esser, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Friseurhandwerks (ZV) mahnt: „Diese Pandemie ist gleichsam ein Marathonlauf für uns alle. Sie fordert große Ausdauer und einen klaren Willen diese Pandemie zu besiegen. Mit unseren Hygienevorgaben und #friseuregegencorona haben wir bewährte Verhaltensregeln, um sowohl die Sicherheit unserer Kunden und Mitarbeiter zu gewährleisten als auch die Instrumente, um einen erneuten Lockdown unserer Salons zu verhindern.“ Richtig sei der Appell der Bundesregierung an die Eigenverantwortung und Bereitschaft der Bürgerinnen und Bürger, im Rahmen ihrer Möglichkeiten und im Sinne von Solidarität mit Angehörigen von Risikogruppen als auch im Interesse des Aufrechterhalts des Wirtschaftslebens zur Reduktion der Ausbreitung des Infektionsgeschehens persönlich beizutragen, um einen zweiten Lockdown zu verhindern, so Hans Peter Wollseifer und Harald Esser weiter.
Der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks (ZV) vertritt als Bundesinnungsverband die Gesamtinteressen des deutschen Friseurhandwerks. In ihm sind 13 Landesinnungsverbände zusammengeschlossen, deren Mitgliederbasis rund 260 Friseur-Innungen bilden. In der Bundesrepublik Deutschland gibt es mehr als 80.000 Friseursalons mit über 240.000 Beschäftigten und rund 20.000 Auszubildenden. Der Jahresumsatz liegt bei über 7,5 Milliarden Euro. Präsident des Zentralverbandes ist Harald Esser, Hauptgeschäftsführer ist Jörg Müller. Sitz der ZV-Geschäftsstelle ist Köln.