Zwar haben sich die Männer in Sachen Haar- und Körperpflege emanzipiert und geben deutlich mehr Geld für Duftwässer und Kosmetik aus, Tendenz stark steigend. Beim Friseur allerdings läuft der Trend genau umgekehrt. Hier sind es gerade die Zahlen im Herrensalon die Anlas zur Besorgnis geben. Kein Wunder, führen die Männer in bundesdeutschen Friseursalons, konträr zu ihren Ansprüchen´, eher ein Schattendasein. Obwohl die Männer rund 50% der Bevölkerung ausmachen, bringen sie lediglich knapp 20% des Umsatzes der Friseurbranche ein.
Dabei ist es ein alter Hut: Salons die auf die Bedürfnisse der Männer ausgerichtet sind laufen hervorragend, zum Teil ausgebucht von Morgens bis Abends. Wer aber meint, er müsse seine männliche Kunden nicht nur im Damensalon platzieren, sondern auch mit femininen Düften und Zeitschriften beglücken, - der darf sich nicht wundern, wenn sie denn irgendwann ausbleiben.
Zu einem richtigen Herrensalon gehört neben dem fachlichen Können auch das maskuline Ambiente. Männermagazine als Lektüre, wer den Playboy nicht mag, der greift zum Spiegel, Sport oder Automobilmagazinen. Die verwendeten oder zu verkaufenden Produkte sollten ebenfalls maskuline Züge tragen.
Ebenso sieht es bei der Einrichtung aus: einige Anbieter haben ein umfassendes Gesamtkonzept für den Herrensalon entwickelt. ( Barber Shop ) Auch Haarpflegeserien sind zum Begriff geworden, rustikal männliche Note in der sich jeder Mann wohl fühlt.
Mit zu dem Konzept gehören ausführliche Dienstleistungs- und Behandlungsideen rund um den Herrensalon, mit der nötigen fachlichen Kompetenz ein Erfolgskonzept.