Als digitale Zeitschrift anerkannt: Deutsche Bibliothek Berlin - Frankfurt - München - ISSN: 2190-9873 Letzte Aktualisierung: 24.04.2024

Die natürliche Haarfarbe

Die Haarfarbe eines jeden Menschen ist abhängig davon,  welche Menge der Pigmente Eumelanin und Phäomelanin in der Faserschicht des Haares vorhanden ist. Falls die Pigmente vollständig fehlen – dann ist das Haar weiss.! Genannt wird dies beim Menschen als Albinismus.





Die natürliche Haarfarbe:

Melanozyten (Zellen, die in den Haarfollikeln sitzen) produzieren sogenannte Melanie. Durch das Umwandeln von körpereigenen Aminosäuren wandeln sie dies in die unterschiedlichen Arten des Farbpigmentes Melanin um. Melanin ist für die Farbpalette des menschlichen Haares verantwortlich.

1.Eumelanin:
- Dies ist ein Schwarz-Braun-Pigment. Es macht die tiefe der Haarfarbe aus. Es ist in braunem und schwarzem Haar als erkennbare Körnchen auszumachen.

2.Phäomelanin:
- Dies ist ein Rot-Pigment. Vertreten ist es in großen Mengen in hellblondem, blondem und roten Haar. Die Struktur ist hier feiner und es ist kleiner als Eumelanin.

Je nachdem, wie diese zwei Pigmenttypen miteinander vermischt sind, kommt es beim Menschen zu den bekannten Farbvariationen. Sämtliche Haarschattierungen, die irgendwo dazwischenliegen, wie z.B. brünett, rotbraun oder rotblond, werden durch die verschiedenen Mischungen der beiden Melanintypen hergestellt.
Hingegen sind die Pigmente nicht dafür verantwortlich ,ob eine Haarfarbe eher leuchtet oder matt ist. Dies hängt von den farblosen Schuppenzellen der Haaroberfläche ab: Wenn die Schuppen etwas abstehen wirkt die Haarfarbe eher stumpf. Liegen jedoch die Schuppen ganz glatt an, ist die Haarfarbe leuchtend.

Die Genetik ist verantwortlich dafür, welche Haarfarbe vorkommt, ob die Haare glatt oder gelockt sind – sowie auch wann es zu den ersten grauen Haaren kommen wird. Durch eine Haarfärbung kann die natürliche Haarfarbe geändert werden.


Graue Haare:

Mit der Zeit ergrauen die Haare – dies geschieht langsam und schrittweise. Ursache hierfür ist, dass im Alter (sowie auch durch einige Erkrankungen) keine genügenden Mengen der Aminosäure Tyrosin produziert werden. Sie ist für die Melaninproduktion wichtig – in das fehlende Melanin setzen sich Luftbläschen ab. Dadurch wirkt das Haar für unser menschliches Auge grau bzw. weiß.


Wissenswertes:

Die Lebenszeit eines Haars beträgt circa drei bis sieben Jahre. Danach fällt es aus und an der Stelle wächst ein neues Haar. Im Laufe der Zeit wachsen eher graue Haare nach als welche mit Farbpigmenten. Vorzugsweise ergrauen Menschen zuerst an den Schläfen, da dort die Lebensdauer des einzelnen Haares am geringsten ist.


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