Als digitale Zeitschrift anerkannt: Deutsche Bibliothek Berlin - Frankfurt - München - ISSN: 2190-9873 Letzte Aktualisierung: 24.04.2024

Wir fordern eine andere Bildungspolitik

Wir bekommen Schüler/innen, denen wir die Grundrechenarten beibringen müssen, ebenso wie Bitte und Danke im täglichen Umgang mit Menschen....


Nach Meinung nicht weniger Berufsberater scheint der Friseurberuf für schwächste Schulabgänger besonders geeignet. Dass es sich um einen beratenden Beruf handelt, später kaufmännische Fähigkeiten erforderlich sind, das Berufsbild sich gravierend gewandelt hat, das scheint alles unbekannt. 

Ohnehin hat das Handwerk deutlich verloren. Akademiker sind gefragt! 
Fachverkäufer oder Handwerker wie Schumacher, Schneider, Uhrmacher, Radiotechniker hat die Wegwerfgesellschaft längst schon entsorgt. Was sollen wir noch damit? Neukauf ist lohnender, der Nachhaltigkeit zum Trotz! 
Dienstleistung und handwerkliche Berufe erfahren so gut wie keine Wertschätzung mehr, auch das hat mit Bildungspolitik, hier mangelnder Wertevermittlung, zu tun. 

Gerade im Friseurhandwerk brauchen wir kommunikative Menschen, die zudem handwerklich begabt sind, innovative Wege gehen und kaufmännischen Denken folgen können. 

Multitalente sozusagen! Wir brauchen selbstbewusste junge Menschen, die wir weiter fördern und fordern können, um sie stark zu machen für eine tolle Zukunft im Handwerk - denn die Zeit ist reif dafür. 

Stattdessen bekommen wir Schüler/innen, denen wir die Grundrechenarten beibringen müssen, ebenso wie Bitte und Danke im täglichen Umgang mit Menschen. Wir geben unser Bestes! Trotzdem fallen jungen Menschen durch die Prüfung, weil theoretische Kenntnisse fehlen, wegen Unterichtsausfällen nicht vermittelt werden konnten. Hier wird unser Erfolg verhindert, Mängel auf junge Menschen abgewälzt. 

Wenn die Menschen um uns herum 70 % Rabatt als erstrebenswert und normal ansehen, der ehrlich agierende Kaufmann hingegen als Wucherer bezeichnet wird, auch das sind Zeichen verfehlter Bildungspolitik. 

Seit Jahren läuft hier zu viel verkehrt und wir fordern Änderungen. So Rene Krombholz als Initiator der Wertegemeinschaft „Der faire Salon“ in Zusammenarbeit mit der Friseurinnung Düsseldorf.

Wenn Sie sich unserer Meinung anschließen, dann geben Sie uns Ihren Kommentar und/oder Ihre Stimme unter
friseure-fordern-fairness.de 

Das könnte Sie auch interessieren

An alle Innungsverbände....

An alle Innungsverbände....

Die Initiative "Der faire Salon" weiter bekanntmachen, das steht für uns weiter im Vordergrund. Insbesondere gilt das für die Verbrauchermedien.
Geschafft: Die 300 ist erreicht

Geschafft: Die 300 ist erreicht

Der 300te faire Salon kommt aus dem Norden!  Ende November 2009 starteten  friseur-news.de und Kooperationspartner TOP HAIR International die Initiative „Der faire Salon“.
Bei GOOGLE gut vertreten

Bei GOOGLE gut vertreten

Google listet inzwischen bei der Suche nach „der faire Salon“ seitenweise Ergebnisse. Fast 89.000 Treffer meldet
Quo vadis Figaro ?

Quo vadis Figaro ?

„Friseur Club 2000 e.V.“ nennt sich die bereits 1976 gegründete Vereinigung zukunftsorientierter Friseure, bei der ich vergangenen Sonntag einen Gastvortrag halten durfte.
Alles mit Liebe ...

Alles mit Liebe ...

Manchmal muss man zurückblicken um Gedanken für die Zukunft zu verstehen.
Aufstocken trotz Mindestlohn?

Aufstocken trotz Mindestlohn?

Der Mindestlohn ist ein erster Schritt - aber nicht die Lösung!
Alle reden drüber, wir tun es!

Alle reden drüber, wir tun es!

Besonders problematisch stellt sich die Situation bei den Discount-Salons dar:
Friseure im Lohnhimmel?

Friseure im Lohnhimmel?

Ab August 2015 wird es in der Friseurbranche einen bundesweit einheitlichen Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde geben.
ff - Frankfurt & Fairer Salon

ff - Frankfurt & Fairer Salon

Im  Rahmen des Unternehmerkongress hatte ich die Möglichkeit, als Gründer des fairen Salons
Hauptmenü