Als digitale Zeitschrift anerkannt: Deutsche Bibliothek Berlin - Frankfurt - München - ISSN: 2190-9873 Letzte Aktualisierung: 19.11.2024

KRASS !! 6.000.000 €uro im Monat

zahlen die Steuerzahler für arbeitslose Friseure/innen


Einfach krass! Das drängendste Problem der Friseurbranche ist im Moment der Mitarbeiter Mangel. Händeringend suchen Chefs neue Mitarbeiter, unterbreiten tollste Angebote und haben schlaflose Nächte. Die ersten Salons müssen wegen Personalmangel schließen. Dabei zahlt der Steuerzahler jeden Monat über 6.000.000 €uro für arbeitslose Friseure und Friseurinnen..... 

So ist es auch bei uns in Düsseldorf. Mein Unternehmen erhielt in den letzten Monaten über 100 Mitteilungen der Agentur für Arbeit, welche Bewerber denn aufgefordert wurden, sich bei uns vorzustellen.

Von diesen über 100 potenziellen Bewerbern (m/w/d) erschien eine Dame zum Vorstellungsgespräch, war aber nicht bereit unter einem Stundenlohn von mindestens 20 € plus Provision tätig zu werden. Das zweite Feedback kam von einer asiatischen Friseurin, die aber so gut wie kein Wort deutsch sprach. 

Zwei von über hundert!! Alle anderen haben sich nicht gemeldet und sind ihrer Mitwirkungspflicht bei der Arbeitssuche nicht nachgekommen. So geht es seit Jahren und, wie ich immer wieder feststelle, nicht nur in Düsseldorf. 

Was fassungslos macht ist die Tatsache, wir haben in Düsseldorf (Stand 1.7.2019) genau 445 arbeitslose/arbeitsuchende Friseure/innen. Trotzdem finden die Unternehmen keine Mitarbeiter. 

Die Ursache ist offensichtlich: mit bezahlter Miete plus Regelsatz von 424,- € im Monat, plus ein bis zwei Haarschnitte täglich (Schwarzarbeit) lässt es sich leichter und lohnender leben. 
Wer der Mitwirkungspflicht bei der Arbeitssuche nicht nachkommt, gehört Sanktioniert.

Dieses ist auch bei der Agentur für Arbeit bekannt, aber die steht wegen der politischen Diskussion um die Rechtmäßigkeit solcher Maßnahmen in der Kritik. Deshalb unterbleiben die hier notwendigen Sanktionierungen. 
Hier ist ein Umdenken gefordert - auch von den Medien.

Bundesweit finden wir (Stand 01.07.2019) 17.718 arbeitslose/arbeitsuchende Friseure/innen. 

Die 7.352 Arbeitslosen beziehen Arbeitslosengeld oder Hartz 4 und verursachen Aufwendungen in Höhe von mindestens 3.117.248 €uro pro Monat wenn nur der Hatz 4 Regelsatz zu Grunde gelegt wird, plus gezahlten Mietkosten (jeweils 400,- €uro / pauschal geschätzt) für diesen Personenkreis die eine Summe von 2.940.800 €uro ergeben. Gezahlt vom Steuerzahler sind das Schätzungsweise um die 6 Millionen €uro pro Monat - in einem Gewerbe welches händeringend Mitarbeiter sucht!

Hinzu kommen im Rentenalter staatliche Leistungen zur Aufstockung der Rente / Altersbezüge, die ebenfalls vom Allgemeinwohl bedient werden müssen.Plus Pauschalkosten der Agentur für Krankenversicherung.

Wenn diese „Arbeitslosen“ schon nicht mehr im Friseurberuf tätig sein wollen, nah am Menschen waren sie in ihrem Beruf immer. Vielleicht sollte man darüber nachdenken, diese Kräfte (so wie früher die Zivildienstleistenden) im Pflegebereich einzusetzen, auch da herrscht Personalnotstand. Dann nehmen sie wenigstens den am Markt agierenden Salons nicht die Kunden weg.  Die hier unterschlagene Umsatzsteuer muss übrigens zu den o.g. Kosten hinzugerechnet werden.

Hier muss sich dringend etwas ändern. 
Unterstützen Sie mit Ihrer Stimme die Kampagne der Friseurinnung Düsseldorf in Kooperation mit der Wertegemeinschaft „Der faire Salon“ - Zeigen Sie, daß auch Sie für Fairness und Veränderung sind: 

IHRE STIMME bei FRISEURE-FORDERN-FAIRNESS.de

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