Wenn der Politik und den Behörden geltendes Recht gleichgültig wird …
Auch so was gibt es: da werden in einem asiatischen Großhandelscenter in Berlin (Duong Xuan Center, Herzberger Straße) mehr als 30 Friseurbetriebe ohne jegliche Genehmigung und Erlaubnis betrieben. Mit Dumping-Preisen werden den ehrlich arbeitenden Friseursalons in Berlin jede Menge Kunden entzogen, insbesondere da die dort ansässigen Friseure auch Sonntags öffnen und arbeiten dürfen.
Eröffnet wurde das Center vor rund 15 Jahren als Großhandel, inzwischen ist das Ganze ausgeufert und auch für Endverbraucher zugänglich. Friseure, Kosmetik, Gastronomie haben sich – von den Behörden geduldet – ohne jegliche Rechtsgrundlage angesiedelt und niedergelassen.
Unternehmensberater Joe Ritter aus Berlin, im Friseurhandwerk tätig, erkannte diese Missstände und setzte sich dann mit Bürgermeister und Senat in Verbindung.
Mittlerweile befassen sich quer durch Berlin alle möglichen Behörden und Verwaltungen mit diesem Fall, aber nicht damit etwas geklärt und geordnet wird, man übt sich im hin und her schieben der Zuständigkeiten und Ursachen.
Unglaublich, aber wahr:
dort ist gesetzeswidrig gehandelt worden, trotzdem bittet der zuständige Stadtrat Kevin Hönicke (SPD) um Verständnis“ „… da haben sich Menschen eine Existenz aufgebaut! ….die kann man nicht einfach so wegschieben.
Jeder Deutsche Bundesbürger, der sich eine Gartenlaube ohne Erlaubnis errichtet, muss diese abreißen. Für unerlaubte Tätigkeiten sind Bußgelder fällig, bis hin zu Freiheitstrafen.
Sind Gesetze in Deutschland nur für Bundesbürger gültig? Scheinbar sind vor dem Gesetz doch nicht alle Menschen gleich.