Wir - die Wertegemeinschaft “Der faire Salon” sind mächtig stolz auf unsere, immer aktiven Mitglieder.
Mit neuen Ideen überraschen sie die Branche und finden so den Weg zum Erfolg.
So wie Elisabeth Würz, Obermeisterin der Friseur-Innung Neumarkt Neumarkt in der Oberpfalz.
Um zukünftige Friseurauszubildende erden und ihnen den Pfad zu den Sternen aufzuzeigen, ist die agile Friseurunternehmerin jetzt neue Wege gegangen.
Als Friseuronautin appelliert sie in einem launigen vier Minuten Video, was es bedeutet sich für den Beruf Friseur zu entscheiden.
„Friseur ist nicht nur ein Beruf, sondern eine Berufung“, mit diesen Worten beginnt das Video an den möglichen Berufsnachwuchs.
Elisabeth Würz, Obermeisterin der Friseur-Innung Neumarkt als Friseuronautin. Foto: moc Natürlich gibt es bereits unzählige Videos zum Thema Friseurausbildung. Meist mit stylischen Modefrisuren, schnellen Schnitten oder gar Modenschauen im Blitzlichtgewitter. Würz will aber mit ihrem Video einen Schritt davor beginnen. „Es soll eine Entscheidungshilfe sein und zum Nachdenken anregen ob man überhaupt grundsätzlich für diesen Beruf bereit ist.“
Es nützt keiner Seite etwas, wenn es zwar Friseur-Auszubildende gibt, die aber nach einigen Wochen Lehrzeit wieder abbrechen, weil ihnen vorher nicht bewusst war das zum Beispiel auch putzen und das desinfizieren des Arbeitsplatzes und der Arbeitsgeräte zum Beruf dazugehört. „Ganz abgesehen von denen, die am ersten Ausbildungstag denken, sie könnten sofort am Kunden mit einem Haarschnitt loslegen“, so die Obermeisterin. Rund ein Drittel der Friseurlehrlinge im Bereich der Friseur-Innung Neumarkt (vergleichbar mit dem Landkreis Neumarkt) hat 2024 aufgegeben.
Von den geschlossenen 21 Ausbildungsverträgen wurden sieben Vereinbarungen wieder aufgehoben.
Deutlich unter dem Bundesdurchschnitt! Nachdenken vor einem Ausbildungsvertrag macht Sinn!
