Als wir 2009 die Wertegemeinschaft "Der faire Salon" ins Leben riefen und den ZV zur Teilnahme einluden, zweifelte man. Ob so etwas überhaupt sinnvoll, geschweige notwendig wäre, hieß es. Mann wolle den Erfolg abwarten um dann zu entscheiden.
Inzwischen sind 7 Jahre vergangen und "Der faire Salon" hat nicht nur über 440 Teilnehmer gefunden, sondern ist aktuell auch in den Wirtschaftsbund HANSE e.V. aufgenommen worden. Ein Ritterschlag sozusagen. Jetzt wird auch der ZV aktiv und stellt die Ethikcharta vor:
Die Ethikcharta trägt ihre Kernbotschaft bereits in ihrer Bezeichnung. Sie fasst ethische Grundprinzipien in insgesamt zehn Kriterien zusammen, die in einem modernen und fairen Friseurbetrieb herrschen. Demnach ist die Basis eines zeitgemäßen Salons die Leidenschaft für Hair and Beauty. Gefolgt von der meisterlichen Qualifikation und das damit verbundene erstklassige berufliche Know-how eines Betriebs. Darüber hinaus beinhaltet die Ethikcharta folgende Kernpunkte: Tarifliche Entlohnung und gute Arbeitsbedingungen, die engagierte Förderung des Nachwuchses – denn die Friseure von morgen sind die Zukunft des Hand-werks – sowie Integration, Toleranz und Vielfalt. Mode kennt keine Grenzen, das gilt ebenso im Friseurhandwerk.
Mit der Ethikcharta bekennen sich Saloninhaber ganz klar zu Qualität und erstklassigem Service in ihren Betrieben. Verbraucher sehen unmittelbar auf einen Blick, welche ethischen Werte ihr Friseur vertritt. Unter dem Namen „HAIR Q“ hat das Friseurhandwerk nun im Rah-men der Mitgliederversammlung des Zentralverbandes des Deutschen Friseurhandwerks in Saarbrücken die tragenden Werte für die Branche definiert. Bei den Delegierten traf die Ethikcharta auf große Zustimmung, denn sie ist nicht nur ein effektives Kommunikationsmittel der Qualitäten des Friseurhandwerks, sondern vor allem nützliches Instrument zur Imagestärkung der Branche.