Als digitale Zeitschrift anerkannt: Deutsche Bibliothek Berlin - Frankfurt - München - ISSN: 2190-9873 Letzte Aktualisierung: 24.04.2024

Begegnungen, Herzlichkeit, Lernen mit Freude

Motto „Chancen erkennen & nutzen“


Unter dem Motto „Chancen erkennen & nutzen“ trafen sich beim diesjährigen SPC – Kongress der Unternehmensberatung Schaefer & Partner wieder rund 150 Teilnehmer. Mit den Referenten Hermann Scherer, Ralf A. Zunker mag. art., Michael Marciniak, Franc Braun und Harald Müller standen eine Mischung aus bekannten TOP100 Speakers Excellence und praxiserfahrenen Branchenkennern auf der Bühne.

Selbstverständlich wurde auch wieder ein buntes Rahmenprogramm mit dem „Jahrmarkt der Ideen“, dem abendlichen „Get together“ und weiteren Aktionen geboten. Zwei Tage voller Chancen und Möglichkeiten, die zahlreich von den Teilnehmern in Herzogenaurach genutzt wurden.

Begegnungen, Herzlichkeit, Lernen mit Freude

Der diesjährige SPC-Kongress startete mit den Worten der Conférencieuse Petra Schnelle „Herzliche Gratulation, dass Sie Ihre Chance genutzt haben, heute hier zu sein!“. Dem Kongress-Motto „Chancen erkennen & nutzen“ waren 150 Gäste aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gefolgt.

Auch in diesem Jahr planten die Mitarbeiter der Schaefer-Gruppe den kompletten SPC-Kongress - und das mit Erfolg. Lobeshymnen folgten von allen Seiten – sowohl die Gäste als auch Klaus Schaefer, Stefan Dax und Harald Müller waren begeistert. Zur Einstimmung auf die zwei chancenreichen Tage erhielt jeder Gast eine Begrüßungstasche, in der von Hand geschriebene Begrüßungsschreiben, selbst gebackene Muffins, herrlich duftender Tee der Pflegelinie Miée, vorbereitete Victory-Postkarten und weitere liebevoll überlegte Überraschungen.

Credo Schaefer & Partner

Klaus Schaefer, der als professioneller Businesscoach und gleichzeitig väterlicher Ratgeber geschätzt wird, sieht seine Aufgabe bei neuen Mandanten darin, ihnen das Brett vor’m Kopf zu nehmen. Jeder Friseurunternehmen hat zwei Berufe: Den klassischen Friseurberuf und den Beruf des Unternehmers. Für das Thema Personalführung besuchen Studenten 100 Stunden Vorlesung. Und wie lernen (angehende) Friseurunternehmer Menschen zu führen und zu entwickeln? Ein weiterer Erfolgsbaustein: In über 100.000 ausgewerteten Kundenbefragungen der Schaefer & Partner Consulting steht die Menschlichkeit auf Platz 1. Inwieweit wird dieses Thema neben fachlichen Weiterbildungen geschult? Diese Themen hat sich Schaefer & Partner in ihrer Mandatsarbeit, in Seminaren und Vorträgen zur Aufgabe gemacht.

Quergedacht

Woran scheitern Umsetzungen in den Friseursalons? Referent Harald Müller, der Professionalität mit Comedy gekonnt paart, zeigte in seinem kurzweiligen Vortrag auf weshalb sich bei einigen Friseurunternehmen der Erfolg schneller einstellt und bei anderen eher später - oder gar nicht. Definieren Sie Ziele immer groß, denn kleiner werden sie von allein! Haben Sie keine Angst vor Veränderungen. Nicht lange reden, nicht versuchen, sondern einfach machen! Wie wollen Sie beispielsweise die besten Mitarbeiter für sich gewinnen, wenn Sie selbst mit dem Durchschnitt zufrieden sind?! Wie attraktiv sind Sie als Arbeitgeber? Seien Sie entscheidungsfreudig, egal, ob bei der Trennung von Mitarbeitern, die einfach nicht zu Ihnen passen, beim Thema Preiserhöhung, Veränderung des Terminierungssystems und weiteren eher unangenehmen Themen. Führen Sie ein Frühstücksmeeting ein – täglich zehn Minuten für die Ausrichtung Ihres Teams. Sensibilisieren Sie Ihr Team hierbei für die Ihnen wichtigen Themen, z. B. zu den lieben Preisen.

Warum werden Dienstleistungen vergessen oder sogar verschenkt? Warum werden die Haarlängen nicht gemäß der Preisliste abkassiert? Seien Sie sich Ihrer Wertigkeit bewusst! Ein weiteres Thema, das Ihnen viel Umsatz bringen kann: einheitliche realistische Richtzeiten, Einsatz der Assistenz, Vermeidung von 15- bzw. 30-Minuten Lücken, Prüfung der Nachterminquote. Und prüfen Sie einmal stichpunktartig, wann die letzten Herrenkunden abends im Anmeldebuch stehen. Eine Stunde vor Salonschließung? Zudem stellte Harald Müller zwei neue Werbemittel vor: Mini-Set-Card und Smile-Day-Card. Neugierig? Fragen Sie Ihr Beraterteam. Allerdings wird all dies ohne die richtigen Mitarbeiter nicht fruchten. Konzentrieren Sie sich deshalb auf Ihr Mitarbeiter-Marketing.

Arbeiten Sie mit Karriere-Seiten auf Ihrer Homepage, zeigen Sie Mitarbeiter-Filme, bauen Sie Netzwerke mit lokalen Entscheidern auf, veranstalten Sie Mitarbeiter-Castings und Friseur-Partys. Die Teilnehmer erhielten viele wertvolle Tipps von Harald Müller für die Praxis. Und als er dann noch die Gitarre hervorzog und auf die Melodie von Smokie über die Mitarbeiterin „Alice“ berichtete, fanden sich viele Gäste wieder und schmunzelten. Neugierig? Harald Müller ist auch Referent für 2tägige Führungsseminare.

Veränderung KANN leicht und einfach sein!

Michael Marciniak ist Friseurunternehmer, NLP-Lehrtrainer sowie Coach und steht für gelebtes Wissen. Er begleitet Menschen vom Wissen zum Können. Was heißt denn eigentlich NLP? Neuro-Linguistisches Programmieren. Dabei werden Vorgänge im Gehirn (Neuro) mit Hilfe der Sprache (linguistisch) änderbar. Programmieren könnte man in diesem Fall auch mit „Und was passiert dann?“ darstellen. Bedenken Sie stets: Alles, was wir sagen und denken hat Einfluss auf uns und unser Gegenüber. Mit seiner Manifestationsformel zeigte Michael Marciniak auf wie die Dinge in die Welt kommen: Zuerst ist der Gedanke, den man mit einem Gefühl verstärkt. Diesem folgen Handlung und Ergebnis. Egal, was wir machen, zuerst war immer der Gedanke. Zudem zeigte Michael Marciniak anhand des Modells der logischen Ebenen nach Robert Dilts auf, wie Zugehörigkeit, Identität, Werte, Fähigkeiten, Verhalten und Umgebung zueinander stehen. Arbeiten Sie am Zugehörigkeitsgefühl Ihres Teams, dass Ihre Mitarbeiter nicht sagen „Ich bin Friseurin“ sondern stolz antworten „Ich arbeite bei Friseur xy.“ Erarbeiten Sie eine klare Philosophie, ein klares Mission Statement. Die Zugehörigkeit steht für Menschen über allem; danach richten Menschen ihr ganzes Leben aus. Wussten Sie, dass der Schweinehund in der Komfortzone wohnt? Lassen Sie ihn raus! Bewegung erfolgt in der Stretchingzone, nicht in der Komfortzone. Nehmen Sie Widerstände an und laufen Sie nicht außen herum. Denn jeder Widerstand zeigt Ihnen: Ich bin auf meinem Weg. Entwicklung heißt los lassen (Stretchingzone). Zitat Robert Dilts: „Veränderung findet immer dann statt, wenn Du Dich in Situationen begibst, aus denen Du nur herauskommst, indem du wächst.“ Zusammenfassend kann man sagen: Prüfen Sie Ihre Gedanken, klären Sie Ihre Werte, definieren Sie klar, wer Sie sind, formulieren Sie Ihr Ziel und erkennen Sie Widerstände als Chance.

Chancen haben etwas mit TUN zu tun!

Wer Franc Braun kennt weiß, was er sich angefangen im Wohnhaus seiner Eltern in 25 Jahren erarbeitet hat: Ein neu erbautes Haus der Schönheit mit 40 Mitarbeitern und 2,5 Mio. Jahresumsatz. Alles unter einem Dach. Franc Braun hat ein sehr gutes Händchen für Mitarbeiter. Aber wie wird man zum Vorbild? Die Antworten: Sozialkompetenz, strategische Kompetenz, Chaoskompetenz sowie eine Leitfigur sein. Elf Mal pro Jahr veranstaltet er einen Betriebsabend mit allen Mitarbeitern. Es ist der Abend der Mitarbeiter; Franc Braun nimmt sich hier Zeit für die Bedürfnisse der Mitarbeiter und agiert als Moderator. Von diesen elf Betriebsabenden müssen die Mitarbeiter an mindestens neun Terminen anwesend sein. Die Termine stehen bereits zu Beginn des Jahres fest und wechseln in den Wochentagen. Die Themen hängen aus und können von den Mitarbeitern ergänzt werden. Jeder Mitarbeiter hat Stift und Papier parat und kann stichprobenartig den letzten Betriebsabend wiederholen. Es gibt demokratische Spielregeln, das heißt, die Mehrheit entscheidet. Es wird immer festgelegt, wer was bis wann macht. Kritik geht einher mit Lösungsvorschlägen. Natürlich ist auch Franc Braun nicht gefeit vor Mitarbeiterwechsel; es hat ihn sogar in der Kongress-Woche erwischt. Wie ist der Unternehmer hier gewappnet? Für die Mitarbeitersuche hat er eine separate Homepage eingerichtet. Führen Sie bei Ihrer Mitarbeitersuche auch „Selbstverständlichkeiten“ auf, wie z. B., dass Mitarbeiter bei Ihnen das Coloriste Diplome erwerben können. Ein Vorstellungsgespräch ist bei Franc Braun eine Unternehmenspräsentation. Franc Braun’s Vision heißt Professionalität - nur mit dem Besten zufrieden sein! Und Ihre Vision?

Am Sonntagnachmittag überraschte das Schaefer-Team mit einem bunten „Jahrmarkt der Ideen“. Mit strahlenden Kinderaugen zu Jahrmarktmusik betraten die Gäste die Räumlichkeiten: das Schaefer-Team in mittelalterlichen Gewandungen, farbenfroh geschmückte Stände, Spielerei, Probiererei, Düfte schnuppern, Überraschungen in Bauchläden, frisch gebackene Waffeln, Münzprägung selbst erleben und vieles mehr. Im Rahmen einer Kongress-Rallye konnte man sogar zwei Übernachtungen in einer Suite des Stanglwirt in Going bei Kitzbühel gewinnen. Der Sonntagabend stand ganz im Zeichen des „Get together“, geselligem Beisammenseins, Kennenlernens und Austausches. Die Aktion „Zwilling gesucht“ sorgte dabei für viel Gesprächsstoff.

Selbst-Motivation

Ralf Zunker’s Lebenslauf ist beeindruckend: Lehrtrainer, Master-Coach, Autor, Studium Chemie / Mathematik / Physik, Studium Psycholinguistik, Studium Psychoanalyse, Studium Psychologie, Zertifizierter Hypnotiseur, Rhetorik-Studium, Schauspieler, Mentaltrainer – um nur einige Qualifikationen zu benennen. Er zeigte auf, wie man Gewinner im eigenen Kopf wird und die Chancen des Lebens ergreift. Eines Tages werden wir all die Chancen bereuen, die wir nicht ergriffen haben. Bekannte Persönlichkeiten wie Bertold Brecht bekamen Schulbewertungen wie „Verwirrtes Schülergehirn“ und Abraham Lincoln ist kein ganzes Jahr zur Schule gegangen. Fazit: Alles ist möglich. Unsere wichtigste Ressource sind wir selbst. Kein Mensch kann Sie motivieren – folgen Sie Ihrem Glück. Kein Mensch muss sich motivieren. Love it, leave it oder change it! Menschen haben unterschiedliche Motivationsknöpfe bei gleichen Zielen. Veranschaulichung am Beispiel des Abnehmens: Beim einen wird Aktivität ausgelöst, wenn das Umfeld auch abnimmt. Beim anderen ist es eher der Wettkampfgedanke, besser zu sein als der andere. Ein dritter freut sich über das Ergebnis seiner Taten und ein vierter liebt die Herausforderung. „Wer nur ein genügend starkes WARUM hat – erträgt auch jedes WIE!“ (Friedrich Nietzsche). Überlegen Sie: Welche Werte sind mir wichtig? Welche Ziele habe ich? Wie kann ich meine Ziele und Werte in meiner täglichen Arbeit leben? Machen Sie auch mal etwas Verrücktes! Verändern Sie die Welt! Sie wollen mehr wissen zum Thema Eigenverantwortung im Leben? Ralf A. Zunker ist 2015 Referent des eintägigen TIM – team in motion am 18. Oktober auf der Marienburg in Würzburg.

Chancenintelligenz

Hermann Scherer ist sich sicher: Chancenintelligenz bedeutet, den Blick für Chancen zu haben, sie zu erkennen und zu nutzen – und: sich Chancen aktiv zu erarbeiten. Prüfen Sie für sich selbst: Sind Sie innovativ, leidenschaftlich oder die Steigerung: sexy? Steigern Sie Ihren Sexappeal! Überlegen Sie zehn Minuten täglich, ob das, was Sie machen, Sinn macht. Welche Tätigkeiten bringen Sie Ihrem Ziel näher?! Legen Sie sich eine Löffelliste an: Was möchten Sie machen, bevor Sie „ablöffeln“. Welche Magic Moments können Sie sich bei Ihren Kunden, Partnern oder Kollegen vorstellen? Brechen Sie einfach mal die Regeln! Hätten Sie gedacht, dass ein Buch mit dem Titel „Darm mit Charme“ zum Thema Stuhlgang zu einem Bestseller werden könnte?! Das ist ein klarer Regelbruch – mit Erfolg! Jedes Problem ist letzten Endes ein noch nicht gegründetes Unternehmen. Welche Vision haben Sie mit Ihrem Unternehmen? Für Steve Jobs war beispielsweise klar: Wir werden eine Delle ins Universum machen! Stellen Sie Mitarbeiter mit der richtigen Haltung ein; deren Fähigkeiten können Sie immer noch ausbilden. Für Hermann Scherer ist Service das Antizipieren von Kundenbedürfnissen der Zukunft. Eine nicht gesprochene Dienstleistung ist keine erbrachte Dienstleistung. Perfektion erlangt man durch einen schlechten Anfang. An wie vielen Gewohnheiten (z. B. Prozesse, Mitarbeiter, Dinge) halten Sie fest? Lassen Sie los! Schalten Sie bei Negativnachrichten den Fernseher / Radio aus; lassen Sie los. Denn: Kümmern Sie sich ausschließlich um die Dinge, die Sie beeinflussen können. Sehen Sie sich den Film „Das Streben nach Glück“ bei Gelegenheit an und schmökern Sie im Buch „Schatzfinder“, das übrigens das Abschiedsgeschenk des diesjährigen SPC-Kongresses für alle Teilnehmer war.

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