Im Gegensatz zur „Sterne-Qualifizierung“ oder Anderen, hinterfragt dieses Gütesiegel nicht das Vorhandensein einer Klimaanlage, Serviceleistungen oder materielle Dinge, sondern geht davon aus das regelmäßige Weiterbildung, ausgewählte Produkte und das richtige Denken die Zufriedenheit von Kunden und Mitarbeitern ergeben.
Anders als beim geplanten „Etik-Club“ des Zentralverbandes kann hier nicht jeder ungeprüft Mitglied werden. Das war in den Anfängen von „Der faire Salon“ möglich, im Laufe der Jahre hat man sich von circa 150-170 Bewerbern und Teilnehmern wieder getrennt, da die geforderten Kriterien nicht eingehalten wurden.
Vor einer Aufnahme muss ein Fragenkatalog durchlaufen werden, die Fragen sind ausgerichtet auf die Durchführung des Verhaltenskodex für das europäische Friseurgewerbe. Dieser Kodex enthält Leitlinien „für ein besseres Miteinander, entstand unter Mitwirkung der EU und wurde von allen europäischen Sozialpartnern unterzeichnet. Je nach erreichter Punktezahl werden die möglichen Klassifizierungen zur Auswahl vorgeschlagen, eine höhere Klasse ist käuflich nicht möglich.
Zertifizierte Teilnehmer erhalten für den Monatsbeitrag, der zwischen 8,50 € und 12,50 liegt, eine Präsentation ihres Salons im Verbraucherportal www.der-faire-salon.de , dürfen mit dem Gütesiegel werben, einen Zugang zum Konzept mit viel Wissen und Themen für die Praxis, es sind Stellenanzeigen möglich, Kundenbewertungen und Tools können genutzt werden. Die Teilnehmer werden in den sozialen Medien promotet.
Unterstützer
Neben den derzeit rund 60 zertifizierten Mitgliedern zählt die Wertegemeinschaft weitere 380 Unternehmen, die sich dem Gedanken der Nachhaltigkeit angeschlossen, aber keinen Fragebogen durchlaufen haben. Diese dürfen sich (kostenfrei) als „unterstützende Mitglieder“ bezeichnen, das Gütesiegel jedoch ist nur den geprüften Salons vorbehalten.
Für alle gilt:
Die Mitgliedschaft wird unsererseits beendet, wenn wir Erkenntnisse darüber erhalten, das die Kriterien dauerhaft nicht eingehalten werden.