Als digitale Zeitschrift anerkannt: Deutsche Bibliothek Berlin - Frankfurt - München - ISSN: 2190-9873 Letzte Aktualisierung: 11.12.2024

Kartenzahlung - vieles hat sich geändert

Welche Veränderungen beim Bezahlverhalten haben sich in den letzten Jahren ergeben?


Kartenzahlung gehört heute zum Standard des modernen Friseurs. Wer diesen Trend ignoriert, riskiert wertvollen Umsatz. In diesem Artikel beleuchten wir unter anderem die Vorteile und Kosten der Kartenzahlung und erklären, wie Sie in wenigen Tagen zu Ihrem Kartenzahlungsgerät gelangen.

Welche Veränderungen beim Bezahlverhalten haben sich in den letzten Jahren ergeben?

Das Bezahlverhalten der Deutschen hat sich in den letzten Jahren erheblich verändert, insbesondere durch die zunehmende Digitalisierung und die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Vier wesentliche Trends zeichnen sich ab: 

  1. Zunahme der Kartenzahlungen: In Deutschland wurden 2023 laut einer EHI-Studie 40,4 Prozent aller Einkäufe im stationären Einzelhandel mit Karte bezahlt. Ein Jahr zuvor lag dieser Anteil noch bei 37,9 Prozent. Außerdem erwarten inzwischen 9 von 10 Deutschen, dass Kartenzahlungen in allen Geschäften möglich sind. Fast 40 Prozent der Befragten haben sogar angegeben, ein Geschäft zu verlassen oder gar nicht erst zu betreten, wenn Kartenzahlungen nicht akzeptiert wurden.
     
  2. Kontaktloses Bezahlen: Für 63 Prozent der Deutschen gehört kontaktloses Bezahlen mittlerweile zum Standard. Besonders beliebt ist diese Methode bei den 18- bis 39-Jährigen, die sie täglich nutzen. Insgesamt verwenden 80 Prozent der Befragten mindestens einmal pro Woche diese Bezahlform. Kontaktloses Bezahlen wird als schnell, einfach und hygienisch wahrgenommen und hat laut einer Allensbach-Studie 2023 einen neuen Höchststand erreicht. 
     
  3. Mobile Payments: Das Bezahlen mit dem Smartphone oder der Smartwatch wird immer beliebter. Im Jahr 2023 haben 26 Prozent der Deutschen diese Methode mindestens einmal genutzt, wobei knapp 50 Prozent der 18- bis 29-Jährigen öfter Mobile Payment verwenden. Die dafür erforderlichen Apps sind mit Kreditkarten verknüpft. 
     
  4. Rückgang der Barzahlungen: Obwohl Bargeld weiterhin das am häufigsten genutzte Zahlungsmittel ist, zeigt die EHI-Studie, dass der Bargeldanteil am Einzelhandelsumsatz in Deutschland weiter abnimmt. Im Jahr 2023 sank dieser Anteil auf 35,5 Prozent, nachdem er im Vorjahr noch bei 37,5 Prozent lag.

Diese Entwicklungen zeigen deutlich, dass Verbraucher:innen zunehmend auf bargeldlose Zahlungsmethoden setzen. Moderne Friseurinnen und Friseure müssen daher sicherstellen, dass sie diese Optionen anbieten, um den Erwartungen ihrer Kundschaft gerecht zu werden.

Welcher "Karten-Mix" ist heutzutage für einen Friseursalon passend? 

Die gängigsten Karten sind Girocard, Mastercard, Visa. Daneben gibt es noch viele andere Optionen, wie American Express, Diners oder z.B. JCB aus Japan. 

Ihre Kund:innen haben mittlerweile mehr als nur eine Karte in ihrer Geldbörse. Die einfache Antwort lautet daher: Moderne Friseurinnen und Friseure können alle Möglichkeiten anbieten, da die Freischaltung der Karten keine monatlichen Grundgebühren verursacht. Wer aber nur einen ausgewählten Mix an Karten annehmen möchte, ist mit den Marktführern am besten beraten.  Weshalb, erklären wir Ihnen: 

Girocard

Die Girocard (früher “EC-Karte” genannt) ist die in Deutschland am häufigsten verwendete Karte. Sie kommt in rund 70% aller Kartenzahlungen zum Einsatz – und das insgesamt immer häufiger. Im Vergleich zu 2022 wurde 2023 über 700 Millionen mal mehr damit bezahlt, das ist ein Plus von 11,5%. Rund 97 Prozent der Deutschen ab 16 Jahre besitzen eine solche Karte. Sie ist für moderne Friseurinnen und Friseure absolute Pflicht.

Kreditkarten und Debitkarten

Auch bei Kreditkarten hält der Trend zur Kartenzahlung an. Über 36 Millionen Kreditkarten sind deutschlandweit im Umlauf und die Zahl steigt weiter. Die Mehrheit der Kreditkarteninhaber verwendet Visa oder Mastercard.

Seit einigen Jahren neu im Umlauf sind die Debitkarten dieser beiden Anbieter. Bei Banken wie ING, DKB, Santander und N26 haben sie die Girocard bereits abgelöst. Allein Visa hat in Deutschland mittlerweile rund 13 Millionen seiner Debitkarten im Einsatz – ein Marktanteil von 11%. Dazu kommen schätzungsweise nochmal 3-5% Marktanteil bei Mastercard Debitkarten. Statistisch gesehen zückt also jeder 6. Kunde in Ihrem Salon eine solche Karte. Um sie auch annehmen und die Kartenzahlung erfolgreich durchführen zu können, benötigen Sie eine (kostenlose) Freischaltung für Visa und Mastercard. Die gibt es direkt vom Dienstleister für Kartenzahlungen. 

VISA hat 2024 zwei Grafiken herausgegeben, die verdeutlichen, wie stark Kredit- und Debitkarten wirklich im Trend sind:

Zwischenfazit: Mit dem Akzeptieren von Girocard, Kreditkarten und Debitkarten ist Ihr Friseursalon bereits bestens aufgestellt.

5 unschlagbare Vorteile der Kartenzahlung für den Friseur

Sie sehen, wie stark sich das Bezahlverhalten der Kunden in den letzten Jahren in Richtung Kartenzahlung verändert hat. Daher ist es unerlässlich, diesem Trend zu folgen. Hier sind 5 starke Vorteile, die das Anbieten von Kartenzahlungen dem Friseur bietet:

  1. Mehr Umsatz: Kunden geben oft mehr Geld aus, wenn Sie mit Karte zahlen können. Die Wahrscheinlichkeit spontaner Zusatzkäufe, wie von Pflegeprodukten, steigt erheblich.
  2. Höhere Kundenzufriedenheit: Mittlerweile erwarten Kunden förmlich die Möglichkeit, mit Karte zahlen zu können und schätzen die damit verbundene Bequemlichkeit.
  3. Wettbewerbsfähigkeit sichern: Durch die Akzeptanz von Kartenzahlungen bleiben Sie als Friseur wettbewerbsfähig. Ihre Konkurrenz bietet bereits die Zahlung per Karte an.
  4. Schnellere Zahlungsabwicklung: Kartenzahlungen sind schneller und sicherer als Barzahlungen. Das lange Suchen nach Bargeld erübrigt sich.
  5. Weniger Bargeldhandling: Weniger Bargeld bedeutet weniger Aufwand für das Zählen, Lagern und Einzahlen.

Kartenzahlung in nur 3 Schritten mit den Bezahlexperten

Es gibt unzählige Anbieter von Kartenzahlungen am Markt. Dabei den Überblick zu behalten, ist für Sie als Friseur nicht leicht. Mit den Bezahlexperten können Sie in nur 3 Schritten leicht und kostengünstig Kartenzahlung in ihrem Salon anbieten:

  1. Formular ausfüllen: Füllen Sie das untenstehende Formular aus. Dies dauert weniger als eine Minute.
  2. Individuelle Beratung: Anschließend melden sich unsere Kundenberater umgehend bei Ihnen. Diese Beratung ist selbstverständlich unverbindlich.
  3. Vertragsabschluss: Sind Sie mit dem Angebot zufrieden, sichern Sie sich Ihr neues Kartenzahlungsgerät. In wenigen Tagen ist es einsatzbereit in Ihrem Friseursalon.

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Was kostet den Friseur das Anbieten von Kartenzahlung?

Ihren Kunden die Zahlung mit Karte zu ermöglichen, ist überhaupt nicht teuer. Die Kosten unterteilen sich in fixe und variable Kosten. Wir erklären Ihnen beide Kostenpositionen kurz und verständlich:

1. Fixe Kosten

A. Miete für das Kartenzahlungsgerät

Für jedes Kartenterminal gibt es eine festgelegte monatliche Gebühr, die abhängig von der Vertragsdauer ist und bei den Bezahlexperten ab nur 6,99 Euro beginnt.

B. Servicepauschale

Diese Gebühr von 5,99 Euro deckt die vollständige Abrechnung, eine kostenfreie Techniker-Hotline und den kostenlosen Ersatz des Geräts im Schadensfall ab. Zusätzlich bieten die Bezahlexperten für nur 1,99 Euro pro Monat das zentrale Clearing an. Hierbei werden alle Zahlungsvorgänge eines Tages gebündelt und als Sammelgutschrift auf Ihr Konto verbucht. Das macht das Anbieten von Kartenzahlungen unkompliziert.

2. Variable Kosten

A. Gebühren pro Transaktion

Für jede Transaktion fällt bei den Bezahlexperten eine geringe Gebühr von 7-9 Cent an.

B. Kosten für Girocard-Zahlung

Wenn Ihre Kund:innen mit der Girocard (EC-Karte) zahlen, werden Gebühren in Höhe von 0,25% des Umsatzes fällig.

C. Kosten für Visa- oder Mastercard-Zahlung

Bei Zahlung mit einer Kreditkarte beträgt die Gebühr rund 1% des Zahlungsbetrags, während sie bei Visa- oder Mastercard Debitkarten sogar nur 0,89% beträgt.

Beispielrechnung: So günstig kann Kartenzahlung beim Friseur sein

Ein Friseursalon in Berlin hat 5 Tage pro Woche geöffnet, also etwa 20 Tage im Monat. Pro Tag bedient der Salon 30 Kunden, die im Durchschnitt 35 Euro für ihren Haarschnitt zahlen. Erfahrungsgemäß zahlt jeder Zweite mit Karte (= 300 Bezahlvorgänge mit einer Gesamtsumme von 10.500 Euro). 70% der Zahlvorgänge sind Girocard, 15% Kreditkarte und 15% Debitkarte.

Das sind die monatlichen Kosten der Kartenzahlung für Sie als Friseur:

  • Miete für Kartenlesegerät: 6,99 Euro
  • Servicepauschale: 5,99 Euro
  • Transaktionen: 24 Euro (300 Transaktionen * 8 Cent)
  • Zahlungsgebühren: 48,14 Euro
  • Gesamtkosten: 85,12 Euro pro Monat.

Kurzum: Bei 10.500 Euro Kartenumsatz sind das 0,81% Kosten. Kartenzahlung für Sie als Friseur ist doch viel günstiger als erwartet, oder?

Nähere Informationen zu den Kosten und Beispielrechnungen finden Sie im Ratgeber der Bezahlexperten.

Fazit

Die Bedeutung der Kartenzahlung für Friseursalons hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Die steigende Nachfrage nach kontaktlosen und mobilen Zahlungsmethoden zeigen, dass moderne Friseursalons diese Optionen anbieten müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und den Erwartungen ihrer Kund:innen gerecht zu werden. Der Schritt hin zu Kartenzahlungen ist somit nicht nur ein zeitgemäßes, sondern auch ein wirtschaftlich sinnvolles Upgrade für jeden Friseursalon. Wichtig dabei ist, dass Sie den richtigen Anbieter wählen, der die Kosten transparent aufzeigt und professionellen Kundenservice bietet.

 

 

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