Bei der Haarentstehung bildet die Oberhaut eine kleine schlauchartige Einstülpung bis tief in die Lederhaut, Haarfollikel genannt. Darin eingebettet liegt die Haarwurzel mit ihrem verdickten Ende, der sogenannten Haarzwiebel.
Diese umschließt die Papille (zapfenartige Verdickung der Lederhaut). Damit das Haar mit wichtigen Nährstoffen versorgt werden kann, ragen Kapilaren (das sind feinste Verästellungen der Blutgefässe) in die Papille hinein. Die Zellteilung der Haarsubstanz entsteht in der Matrix (eine direkt über die Papille gestülpte Lage von Keimzellen).
Am Haarbalg befindet sich der sogenannte Haarbalgmuskeln.
Wegen seiner Funktion wird er auch Haaraufrichtemuskel genannt.
Die Talgdrüsen sind rosettenförmig am oberen Teil des Haarfollikels angeordnet. Ihre Ausgänge münden in den Follikel, durch diesen wird dann das körpereigene Fett (Haartalg) auf die Kopfhaut transportiert.