In Düsseldorf fand am 25. März 2019 die Pressekonferenz zur diesjährigen TOP HAIR/Beauty Messe statt. Zum Treffpunkt für die Medien hatte man den Topsalon von Marlies Möller, auf der Düsseldorfer Flaniermeile Königsallee, auserkoren. Eine gute Entscheidung, denn so konnte man der versammelten Presse hautnah vorführen, wie Friseur 2019 auch aussehen kann.
Das Statement für das Friseurhandwerk wurde von Dr. Rebecca Kandler, Chefredakteurin/Verlagsleiterin der TOP HAIR International GmbH vorgetragen. In den 15 Jahren ihres Bestehens ist diese Messe kontinuierlich und deutlich gewachsen und inzwischen zum internationalen Treffpunkt der Friseurszene in Europa geworden, also Rebecca Kandler. Eine Messeveranstaltung, die mittlerweile ihresgleichen sucht: 1700 aktive Teilnehmer gestalten in 15 Messestunden 178 Programmpunkte, darunter 16 internationale Shows, 96 Workshops und 17 Vorträge.
Friseur-Werkzeughersteller Wahl wird mit einer Zeitreise durch die Männermode das 100-jährige Firmenjubiläum auf der Show Bühne feiern. L’Oreal indes begeht den 110. Geburtstag und präsentiert der Branche eine zauberhafte französisch – elegante Samstagabend-Show
Des Weiteren gab Rebecca Kandler der zahlreich anwesenden Presse einiges an Marktdaten an die Hand: als größtes Problem der Branche hob sie den Nachwuchsmangel hervor. Die Zahl der Mitarbeiter ist in den letzten Jahren ständig gesunken, gegenüber 2007 hat sich die Zahl der Auszubildenden nahezu halbiert. Aktuell werden rund 250.000 Mitarbeiter und 22.000 Azubis im Friseurhandwerk beschäftigt. Die Zahl der Friseursalons indes ist im Gegensatz zu den Vorjahren kaum weitergewachsen.
Einzelbetriebe (Kleinstunternehmen) haben zugenommen, während bei den Filialen ein leichter Rückgang zu verzeichnen war. Die Zahl der Umsatzsteuer befreiten Kleinstbetriebe wird vom Zentralverband auf 25 % geschätzt. verbleibenden rund 55.000 umsatzsteuerpflichtigen Friseurbetriebe haben laut statistischem Bundesamt im Jahr 2018 erstmals einen Umsatz von über 7 Milliarden € erwirtschaftet, was einem Wachstum von 2,4 % entspricht.
Auch das Verbraucherverhalten wurde von der Chefredakteurin aufgezeigt.
Regelmäßig zum Friseur (bedeutet mindestens einmal im Jahr) gingen nach Angaben der GfK Statistik 67 % der Frauen und 65 % der Männer.
Durchschnittlich kam eine Kundin (2018) 7,6 mal in den Salon, die Männer verzeichneten 8,0 Besuche pro Jahr. Die durchschnittlichen Ausgaben pro Besuch sind im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen und betrugen bei den Frauen 41,59 € bei den Männern 17,39 €.
Die Differenz bei den Männer / Frauen Ausgaben lassen sich auf einen hohen Anteil an Colorationen bei den Frauen zurückführen. Während jede dritte Frau ihr Haar farblich verändert sind nur 2 % der Männer bereit dazu.
Im Anschluss stellte Marlies Möller die Frühjahr/Sommer Trends ihres Hauses vor.