Die Leistungsbreite ist im Friseurhandwerk ebenso extrem wie die Leistungsbereitschaft.
Wenn es nach der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.Di geht, so genügt die reine Anwesenheit eines Mitarbeiters, um einen (möglichst hohen) Lohn zu rechtfertigen. Nur kann man mit Anwesenheit keine Löhne finanzieren.
Also braucht es Umsatz.
Wieviel? Das hängt von der Kostensituation des Unternehmens ab und muss für jeden Salon individuell errechnet werden. Pauschale Vorgaben, wieviel der Einzelne Mitarbeiter monatlich erwirtschaften muss, sind nicht empfehlenswert da die Kostensituation stark schwankt!
Umsatzvorgaben....
so eine Unverschämtheit .... gibt es auch nur bei den Friseuren.... schimpfen viele Mitarbeiter.
Was schlichtweg falsch ist - Umsatz und Arbeitsvorgaben gibt es in jedem beruflichen Verhältnis. Die Controlling Abteilungen der großen Firmen machen nichts anderes, als hier einen ständigen Soll-Ist Abgleich durchzuführen.
Über die tatsächlich pro Kopf erzielten Umsätze im Friseurhandwerk geben der Wella EVA Betriebsvergleich oder aber der SPC Ticker Aufschluss. Beim SPC Ticker sind € Beträge ersichtlich, beim EVA Ticker die Abweichungen zum Vorjahreszeitraum.
Die Zahlen des EVA Panels resultieren aus den Angaben der teilnehmenden Salons, einen guten Querschnitt bundesdeutscher Salons die sich auch betriebswirtschaftlich orientieren und daher schon überdurchschnittliche Zahlen im Vergleich zur ganzen Branche erzielen.
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SPC hingegen ist die größte deutschsprachige Unternehmensberatung für das Friseurhandwerk. Coaching ist das Zauberwort von welchen auch namhafte Unternehmen profitieren. Mittels gezielter Beratung, Persönlichkeitsbildung und guter Führungsarbeit schaffen Mitarbeiter in der Spitze TOP Umsätze, aber selbst das Mittelfeld liegt weit über dem üblichen pro Kopfumsatz in den Salons.
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