und werden millionenfach verkauft. Doch die Medaille hat auch eine Kehrseite. Der Friseur kann nur noch unter erschwerten Bedingungen chemische Behandlungen vornehmen, Probleme mit fehlendem Volumen und zusammenfallenden Frisuren sind an der Tagesordnung . Physikalische Behandlungen (z. B. Dauerwellen) sind unter Umständen kaum noch möglich.
Und das, obwohl von Seiten der Hersteller diese Produkte als vollkommen unbedenklich bezeichnet werden. Kein Wunder, daß die Friseure aus dem Häuschen sind, denn sie sind es, die den Schaden abwenden müssen.
Es ist anzunehmen, daß auch die Kopfhaut durch Silikone irritiert wird. Die Hautatmung wird entscheidend gestört. Rötungen und Schuppenbildung gehören zu den ersten Anzeichen. Und wieder ist der Friseur gefordert.Die Aufklärung liegt momentan in seiner Hand.
Shampoo, Spülung oder oft sogar Conditioner in einem, zeitsparende Kombi-Produkte sind auch bei uns der absolute Haarpflege-Renner. Trotzdem sind immer mehr Friseure, Hautärzte und Verbraucher mit den praktischen Alleskönnern nicht ganz zufrieden
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Der Grund ist der Pflegestoff Silikon (verbirgt sich hinter dem Begriffen: Cyclomethicone, Dimethicone, Amodimethicome, Quaternium-80 ), der in Kombi-Shampoos und Haarspitzenkuren steckt. Angeblich überpflegt er die Haare, so daß sie schlapp werden, Tönungen und Farben unregelmäßig werden oder die Dauerwelle nicht hält.
Neue Untersuchungen beweisen: Diese Probleme müssen nicht sein, wenn die Silikon-Produkte richtig angewendet werden.
Tipp:
Kombi-Shampoos nicht jeden Tag benutzen.
Zwischendurch ganz normale Reinigungs-Shampoos verwenden.
Haarspitzen-Fluids sollten nur alle zwei Wochen und nur für die Spitzen verwende werden.
Bei feinen Haaren und zwei Wochen vor der Dauerwelle oder Coloration auf Silikon-Produkte verzichten.
Kurz vor der Behandlung beim Friseur ein Peeling-Shampoo (löst alle Rückstände) auftragen.