Männer-Haarschnitt für zehn Euro, dieses nicht nur bei bester Qualität; sondern auch mit bei ordnungsgemäßer Buchführung und Höchstlöhnen für die Mitarbeiter….!
Wie man das macht? Liebe Berufskollegen/ innen, das weiß ich auch nicht. Bis vor wenigen Monaten ärgerte mich dieses Angebot eines Mitbewerbers, einem großen Friseurdiscounter, nicht irgendwo am Stadtrand sondern Zentrumsnah in den Düsseldorf Arkaden.
Heute, zwölf Monate später und nach Einführung des Mindestlohnes hat sich diese Dienstleistung um fast 40 % verteuert. Begründet wird dieses mit der Einführung des Mindestlohnes. Die Kunden kommen und zahlen trotzdem, es scheint normal, keiner denkt darüber nach.
Nun frage ich Sie (und auch mich) warum war dann eine Preiserhöhung nötig, wenn doch vorher schon Höchstlöhne gezahlt wurden? Insider wissen: hier wurde nie fair bezahlt. Mitarbeiter wurden teilweise mit 500 € im Monat entlohnt, mussten sich ihren Lebensunterhalt auf Kosten der Allgemeinheit aufstocken lassen.
Es gibt eine Menge solcher Beispiele, nicht nur in der Friseurbrache. Großkonzerne, Dax-Unternehmen und Banken, der Mensch scheind oft vergessen, einzig der Gewinn zählt, die Gier hat gesiegt. Es wird manipuliert, bestochen, verschleiert und Milliarden dem Gemeinwohl entzogen. Der gemeinsame Nenner hier lautet: unfair, sozial abträglich und derzeit an die Grenzen stoßend.
Es ist dieses Verhalten kleiner und großer Unternehmen, die hier falsche Prioritäten setzen, Konsum und Gewinnmaximierung als das einzig Wahre nennen, letztlich aber die Menschen verschaukeln und ausbeuten. Mit Fairness und Nachhaltigkeit hat dieses Verhalten nichts zu tun und stößt jetzt an seine Grenzen.
Angst macht sich breit in unserem Land. DAX, Rubel, Yen stürzen schrittweise, aber immer häufiger, ins Nirwana. Die Angst vor einem Börsencrash ist genauso real, wie die Angst vor Bürgerkrieg oder Unruhen.
Ausgelöst alles durch die global rasant wachsende Schere von Arm und Reich, erzeugt durch Ausbeutung aller Reccourcen, durch Kriege und Machenschaften, die unter dem Deckmäntelchen der Demokratie und Heilsbringerei rein Konsum gesteuert sind.
Angst macht sich breit, die Menschen spüren, das wir an Grenzen kommen. Angst ist das Gegenteil von Liebe, nicht Hass wie viele meinen und auch nicht das oft genannte Geld.
Angst oder Liebe
Wie wohltuend ruhig ist es dagegen in unseren Salons, wo wir jeden Tag den Menschen mit Liebe und Sorgfalt entgegentreten. Wir verschönern, schenken gutes Gefühl und Selbstvertrauen, hören zu und lächeln, sorgen dafür, das Menschen sich wohl fühlen.
Nun sollten wir lernen auch darüber zu reden was wir tun, denn eine Menge an Fähigkeiten, Wissen und Fertigkeiten sind dazu erforderlich. Vieles davon ist heute eben nicht mehr selbstverständlich, so auch die Wertegemeinschaft „Der faire Salon“ wo wir den Menschen in den Vordergrund stellen. Arbeiten und Denken im Sinne der Nachhaltigkeit, nach Art der hanseatischen Kaufleute.
Stellen auch Sie die Liebe (zum Beruf und zu den Menschen) in den Vordergrund Ihres Handelns!
Machen Sie mit - gemeinsam sind wir stark!
www.der-faire-salon.de
Rene Krombholz im Januar 2016