Als digitale Zeitschrift anerkannt: Deutsche Bibliothek Berlin - Frankfurt - München - ISSN: 2190-9873 Letzte Aktualisierung: 24.04.2024

Alleinstellungsmerkmale sind wichtig

Der Unterschied vom Discountangebot zum eigenen Salon ist nicht immer deutlich genug


Wie haben die Generationen vor uns das nur überlebt? Mein Vater wurde körperlich und geistig topfit, 87 Jahre alt. Trotz harter Arbeit, einer früheren 48 Stundenwoche, keinen Urlaub nach heutiger Art. Er lebte einfach, das reichte.

Wir brauchen heute Cerialien zum Frühstück, Premium Kapseln und Smoothies  als Zugabe, das Fitnessarmband und etliche Apps. Unser Leben unterliegt inzwischen offensichtlich einer Vielzahl großer Gefahren: Pilze und Bakterien auf der Zunge, wir scheinen zu riechen und sehr unhygienisch zu sein und oh Schreck: auch unsere Haut altert sichtbar. Wir brauchen zahllose Dinge um diesen Alltag zu überleben und attraktiv für Andere zu bleiben. Die Werbung suggeriert, schürt unsere Ängste, wir konsumieren.  

Wie gut das wir da die richtigen Berater zur Seite haben: Versicherungen, Banken, die alle nur unser Bestes wollen! Und weil wir es uns wert sind folgen wir den Aufforderungen: regelmäßig das neueste Smartphone, einmal jährlich Malle und wöchentlich der Edelitaliener. Das Leben ist teuer geworden, in der Tat! Bei diesem Konsumverhalten reicht es nicht für Alles, somit müssen Billigpreise her! Wir sind doch nicht blöd und kaufen vor Weihnachten mit 20 % Rabatt Dinge zum Schnäppchenpreis, die nach den Feiertagen mit 70 % Abschlag angeboten werden. Wir kaufen und sparen dabei.

Der frühere ehrenwerte Kaufmann, der 20 % Gewinn kalkulierte um dann Waren feilzubieten, hat ausgedient. Verbraucher von heute fordern Rabatte, ohne zu erkennen,  dass dieser vorher aufgeschlagen werden muss. Die Schulpolitik lässt grüßen, es freuen sich die Konzerne und Lobbyisten die hier maßgeblich mitgewirkt haben. 

Dennoch gibt es auch heute noch Menschen,  die sich nicht ohne weiteres manipulieren lassen, die durchschauen,  wie Werbung und Konsum funktionieren. Das ist die Zielgruppe die wir mit der Wertegemeinschaft „ DER FAIRE SALON“ erreichen. 

Verbraucher wissen,  was eine Handwerkerstunde kostet.  Sie wissen auch, dass eine schlechte Frisur oder ungepflegte Haare keineswegs zur Typ-Optimierung beitragen und professionelle Beratung oder hochwertige Arbeiten entsprechende Preise haben. Warum lassen sich Friseure immer wieder auf diese unsäglichen Preisdiskussionen ein? Kein Koch, würde sich Gedanken um die Imbissstube nebenan machen,  oder seine Preise damit vergleichen. 

Bei Friseuren sieht das oft anders aus, weil der Unterschied vom Discountangebot zum eigenen Salon nicht immer deutlich genug ausfällt. Dazu bedarf es nicht der neuesten und teuersten Einrichtung, viel  wichtiger sind Alleinstellungsmerkmale, die Zugehörigkeit zu der Gemeinschaft  „DER FAIRE SALON „ zum Beispiel. 

Friseure in dieser Wertegemeinschaft arbeiten nach dem Kodex für das Friseurhandwerk, ausgearbeitet unter Mitwirkung der EU. Ehrlich, fair, solide! Hochwertige Handwerksarbeit, gepaart mit professioneller Beratung, ähnlich dem Denken und Handeln der hanseatischen Kaufleute. Konträr zu der eingangs erwähnten Gegenwart.  

Kunden erkennen und honorieren das, ähnlich wie Mitarbeiter die sich inzwischen untereinander Arbeitsplätze in fairen Salons empfehlen und den Gedanken eines fairen Miteinander begeistert mittragen und zu Kunden kommunizieren. 
Weil sie erkennen was sie wirklich wert sind – www.der-faire-salon.de 

Rene Krombholz im Januar 2017
 

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