So ist es: da ist man lange Friseur und irgendwann Chef. Die Kollegen von einst werden eventuell zu Mitarbeitern, auf jeden Fall hat man plötzlich die Verantwortung für andere Menschen.
Auch klar: Mitarbeiter haben andere Interessen wie der Unternehmer selber.
Das ist die Ausgangssituation vieler Schwachstellen im Salonalltag die eigentlich klarer Linie und Führung bedürften.
Fakt ist aber auch: Führung lernen wir nirgendwo, weder in der Ausbildung noch in der Meisterschule.
So gesehen ist das Buch „waschen, schneiden, führen“ von Thomas Esche ein fast unentbehrlicher Ratgeber für Chef/innen, die ihren Salon mit guter Mitarbeiterführung weiter bringen wollen. Viele Beispiele aus der Praxis, Ratschläge Tipps und Interviews ,die dem Friseurunternehmer in vielen kniffligen Situationen beim Umgang mit Angestellten weiter helfen können.
Was mir als Initiator der Wertegemeinschaft „Der faire Salon“ besonders gut gefallen hat: es werden auch Begriffe wie die Vertrauen, Achtsamkeit oder Respekt eingebunden. Führung ist nämlich nicht nur eine Sache des Kopfes, vielmehr beruht der Erfolg guter Führung darauf, wie Mitarbeiter sich im Unternehmen fühlen. Hier sind die vorgenannten „Softkills“ eigentlich unentbehrlich, das kommt mir in vielen anderen Ratgeber zum Thema Führung zu kurz.
Fazit sehr empfehlenswert