Als digitale Zeitschrift anerkannt: Deutsche Bibliothek Berlin - Frankfurt - München - ISSN: 2190-9873 Letzte Aktualisierung: 24.04.2024

Richtzeiten

Welche Zeit brauche ich für meine Kunden?


Für eine effektive Terminvergabe und für eine korrekte Preisgestaltung sind einheitliche Richtzeiten unerlässlich. Immer wieder wird hier durch mangelhafte Terminierung und unklare Richtlinien, Arbeitszeit und somit auch viel Umsatz verschenkt.

Was verdiene ich an der jeweiligen Dienstleistung bzw. welche Kosten habe ich pro Öffnungsstunde?
Nur wenn hier Klarheit herrscht, kann ich auch meine Preise korrekt gestalten.
In der Praxis wird eine Preiskalkulation nur allzu oft durch Orientierung an Kollegen im näheren Umkreis „Pi mal Daumen“ durchgeführt.
Und danach heißt es Daumendrücken, dass dieser Preis auch so passt. Verlassen sie sich hier nicht auf ein „glückliches Händchen“!
Kalkulieren sie IHRE Preise!

Auch aus Kundensicht gibt es einen wichtigen Aspekt zum Thema Richtzeiten.
Welcher Eindruck kann beim Kunden entstehen, wenn Richtzeiten nicht eingehalten werden bzw. es keine gibt?

Hierzu ein Beispiel:

Im Salon arbeiten zwei Mitarbeiter- Steffi und Waldemar.
Waldemar hat einen Herrenkunden (Herr Schneider) welcher regelmäßig bei Ihm zum Waschen/Schneiden/Föhnen angemeldet ist. Im Durchschnitt benötigt er hier 20 Minuten.
Im August ist Waldemar im Urlaub und Herr Schneider hat einen Termin bei Steffi. Steffi benötigt für dieselbe Dienstleistung 40 Minuten. Welche Auswirkung hat dies auf den Kunden?

Möglichkeit 1: Herr Schneider ist der Überzeugung, bei Waldemar besser aufgehoben zu sein, da er durch seine Erfahrung und sein Know How natürlich viel schneller arbeitet als Steffi.

Möglichkeit 2: Steffi nimmt sich viel mehr Zeit für Herr Schneider. Sie geht auf seine Bedürfnisse ein und die Beiden haben ein interessantes Gespräch. Bei Steffi fühlt sich Herr Schneider besser aufgehoben.

Egal wie sich Herr Schneider letztendlich entscheidet, eines steht fest:
Sobald ein Kunde wegen der ungleichen Einhaltung der Richtzeiten zu einer solchen Entscheidung „gezwungen“ wird, wird einer der beiden Mitarbeiter in den Augen von Herrn Schneider als Verlierer dastehen. Und das im selben Salon!  Der Kunde wägt ab! Einer gewinnt, einer verliert… und das innerhalb eines Teams! Prüfen Sie diesen Gedanken für sich und bringen Sie ihre Mitarbeiter nicht in die Situation, als Verlierer dazustehen.

PS. Die Dienstleistung Waschen/Schneiden/Föhnen kostet bei beiden Mitarbeitern denselben Preis!
Bei einem Preis von 30 EUR bedeutet das 45 EUR Unterschied pro Stunde zwischen Steffi und Waldemar.
Bei einer Auslastung von 85 % entspricht dies 306 EUR am Tag und 6.426 EUR pro vollem Arbeitsmonat (Vollzeit).

Prüfen sie diesen Sachverhalt für sich. Schaffen sie Standards und geben Sie eine einheitliche Richtlinie vor!

 

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