Die Konkurrenz des Friseurs war jetzt nicht der Kollege wenige Häuser weiter, sondern Disco, Reisen, Tennis, Golf und Freizeitangebote. Angebote die es vorher so nicht gab standen plötzlich im Focus der Verbraucher, während Friseur und Frisur in der Gunst verloren.
Die Besuchshäufigkeit lag 1993 bei 8,5 Friseur-Besuchen pro Jahr, bei Frauen und ebenso bei Männern. Ende 2009 waren es bei den Frauen nur noch 5,7 und bei den Männern 6,1 Friseurbesuche pro Jahr. Jede Kundin spart sich also jährlich rund 3 Friseurbesuche, die Männer 2,5. Wer meint: Haare würden immer geschnitten und der Friseurberuf sei Krisenfest, der wird staunen. Immerhin gehen 34,6% der Frauen und 39,1 % der Männer überhaupt nicht zum Friseur.
Diese Daten können erfreulicherweise aktuell (2013) positiv korrigiert werden.
Die GfK meldet folgende Zahlen:
2011 Reichweite Damen 70,8 % Reichweite Herren 66,7 %
2012 Reichweite Damen 71,2 % Reichweite Herren 67,7 %
2011 Besuchshäufigkeit Damen 5,6 Besuchshäufigkeit Herren 7,1
2012 Besuchshäufigkeit Damen 5,8 Besuchshäufigkeit Herren 7,1