Noch im Spätsommer konnten wir in der Rheinischen Post und in der NRZ Themen zur Lage im Friseurhandwerk platzieren. Es ist mir wichtig, auf Brennpunkte in unserer Branche hinzuweisen und die Endverbraucher aufzuklären. Problemstellen gibt es leider genügend.
Zugleich müssen wir nach vorne blicken und mit einigen Gegebenheiten leben müssen.
Das Wenigste kann kurzfristig geändert werden, das ist aus politischen und bürokratischen Gründen gar nicht anders realisierbar.
Genau aus diesem Grund wollen wir das erreichen, was bisher innerhalb dieser Wertegemeinschaft nicht gut geklappt hat. Den fairen Salon mehr in die Öffentlichkeit bringen. Zwar haben wir Pressetexte, Poster, Plakate, Flyer in den Accounts zum Zugriff vorbereitet, was aber kaum genutzt wird. Und keine Frage: manche Dinge könnten optimiert werden.
Es haben mich einige Mitglieder unserer Gemeinschaft angesprochen, wir haben nach Lösungen gesucht und schon die ersten Dinge realisiert. So waren wir am vergangenen Wochenende in Erfurt auf der StyleCom und haben dort die Wertegemeinschaft repräsentiert. Dabei hat es einige vielversprechende Kontakte gegeben, die wir auch nutzen wollen.
Bericht in friseur-news.de
Nach und Nach wollen wir Dinge zeitgemäßer umgestalten, mehr nach außen gehen, neue Angebote forcieren. Auch das Logo haben wir modernisiert und bieten unter der URL friseurbusiness.info neue Wege an.
www.friseurbusiness.info
An dieser Stelle großen Dank an Franka Schnell, Jennifer Brahm, Dirk Tess, Ralf Baier, Michael Lößel, Jörg Wilken. In etlichen Videokonferenzen haben wir konstruktiv diskutiert und kommuniziert – da tut sich einiges! Danke dafür!!!
Interessanterweise bahnt sich auch beim Zentralverband ein Wandel an.
Als ich zu Beginn unserer Arbeit Missstände im Friseurhandwerk in die Medien brachte, galt ich als Schmutzfink, es gab sogar Drohungen. Dabei ging es um Lohndumping, Stundenlöhne von einem Euro, Missstände bei einer Discountkette. So etwas gehört totgeschwiegen, so die allgemeine Meinung.
Im krassen Gegensatz dazu die Talk Runde während der Style COM in Erfurt zu der LIV Thüringen und der ZV eingeladen hatten. Inzwischen ist ganz offen von Clankriminalität bei den Barbern, Steuerhinterziehung bei den Kleinstunternehmen, Schwarzarbeit und anderen Missständen die Rede.
Jetzt lautet das Motto: das müssen wir angehen. Eine Entwicklung, die uns entgegenkommt, wir werden in Kürze mehr darüber berichten.