Finanzkrise drastisch zu. Um nicht in den Strudel der Zahlungsunfähigkeit zu geraten gilt es zu rechnen und Vorsorge zu treffen.
Genau das aber passiert nach Meinung von Branchenkennern aber auch Banken und Unternehmensberatern in dieser Branche viel zu wenig. Friseure sind eher emotionale Künstler statt Kaufleute, heißt es immer wieder. Spätestens beim Gespräch mit dem Gläubiger oder Bankberater hilft das aber nicht mehr weiter. Oft mit fatalen Folgen: auch der Zentralverband rechnet mit einer deutlich steigenden Zahl von Insolvenzen.
Es gilt zu schauen wo unnötig Kosten entstehen, das ist einfacher als gedacht. Ein PC ist dabei allerdings Vorraussetzung. Das Friseurhandwerk gilt als lohnintensives Handwerk. Der Anteil der Personalkosten ist hoch und somit schlagen unproduktive Arbeitszeiten als deutlicher Kostenfaktor zu Buche. Hier gilt es zu rechnen und zu handeln, ein emotionales ‚Na ja – wird schon‘ kostet Geld.
Die Kundenauslastung in den Salons geht seit Jahren zurück – so wurde in den Tarifverträgen die Schaffung von Arbeitszeitkonten ermöglicht. Was bedeutet: in auslastungsschwachen Zeiten können Mitarbeiter in die Freizeit geschickt werden um sie bei verstärkter Nachfrage vermehrt einsetzen zu können. Das spart Kosten – aber nur wenige Betriebe nutzen diese Möglichkeit. Notwendig hierzu ist eine genaue Zeiterfassung welche Aufschluss über An und Abwesenheit der Mitarbeiter, sprich der genauen Arbeitszeit gibt. Eine Funktion die in den meisten Softwareprogrammen enthalten ist.
Umsatzverantwortung – ein Begriff an den Mitarbeiter nicht immer angenehm, für den Unternehmer aber von existenzieller Bedeutung ist. Bedeutet nichts anderes als zu hinterfragen (nachzurechnen) ob sich Mitarbeiter betriebswirtschaftlich rechnen. Vielfach wird das heute noch mit dem so genannten Lohnfaktor bestimmt oder ehrlicher gesagt geschätzt. Dieser Faktor wird eigentlich aus den Kostenstellen und anderen Positionen des jeweiligen Unternehmens errechnet, ist somit variabel. In der Friseurbranche wird aber oftmals mit Lohnfaktoren gearbeitet die einfach übernommen wurden. Mann hat mal gehört das….! Genau diese Situation bringt manche Salons in finanzielle Bedrängnis.
Moderne Controllingfunktionen zeigen die Ergebnisse genau und auf die Personal-, und Kostensituation des jeweiligen Betriebes abgestimmt. Ausfallzeiten werden ebenso berücksichtigt wie veränderte Arbeitszeiten der Mitarbeiter.
Nicht nur dieses: moderne Programme übermitteln die Daten des Salons direkt über Internet an Zentralrechner. Dort sind sie nicht nur sicherst gespeichert sondern können auch direkt für die Buchführung übernommen und ( auf Wunsch) anonym mit den Daten anderer Friseurunternehmen verglichen werden. So hat der Friseur jederzeit in Echtzeit einen Branchenvergleich und sieht ob sich sein Salon konform oder konträr der Branche bewegt.
Was aber ist zu tun wenn die Ergebnisse einer Friseurin hinter den Erfordernissen zurückbleiben? Eigentlich müsste an dieser Stelle ein Gespräch stattfinden, unterbleibt aber oft um Stimmung und Motivation nicht zu trüben. Friseure sind emotional …
Hilfestellung geben hier neue Tools die direkt mit dem Mitarbeiter in Kontakt treten.
Bei der Softwarelösung Victory von SPC bekommt die Friseurin - wenn sie sich morgens in der Zeiterfassung anmeldet – einen Hinweis direkt aus der SPC Zentrale. Dort sind die Salondaten zur Weiterbearbearbeitung und Auswertung gesichert, Abweichungen von den Sollvorgaben werden automatisch erkannt und behandelt. So meldet sich dann beim einloggen der Mitarbeiterin ‚Victor‘ – ein kleines freundliches Wesen mit dem Hinweis: Hallo Conny! Gestern nichts verkauft?‘
Bei Eurocis von ECS übernimmt eine Tachoscheibe diese Funktion und meldet ständig aktuell wie viel vom notwendigen Umsatz erreicht worden ist. So werden Mitarbeiter automatisch an Ihre Umsatzpflicht erinnert ohne das die Salonatmosphäre getrübt wird.
Für notwendige Zielvorgaben liefern die Statistikfunktionen Hilfestellung die genau aufzeigen wo und bei welchen Dienstleistungen Mitarbeiter ‚schwächeln‘.
Neukunden sind in der Zeit des Überangebots an Friseuren bares Geld wert, Ziel muss es sein daraus Stammkunden zu machen. Viele ( leider noch nicht alle) Branchenlösungen zeigen auf wie viel Neukunden die Friseurin in einem bestimmten Zeitraum bedient hat – und ganz wichtig wie viele davon zu Stammkunden geworden sind.
Ergebnisse die für den Erfolg eines Unternehmens von ausschlaggebender Bedeutung sind und mit Karteikarte und Notizblock nicht so transparent gemacht werden können wie es notwendig wäre, ein PC kann dieses auf Tastendruck! Kompliziert sind diese Salonverwaltungen schon lange nicht mehr, selbst Computerlaien finden sich hier schnell zurecht. Bezahlbar ist das allemal, eine Investition die sich schnell bezahlt macht. Vergleichen sollten Sie allerdings und sich vorher genau überlegen was Sie brauchen, welche Funktionen Sie für Ihren Salon benötigen.
Hilfestellung und weitere Tipps hierzu erhalten Sie im Branchenportal www.friseur-news.de unter der Rubrik ‚Friseure und Computer.‘