Schon immer war das Haupthaar in der Gesellschaft sehr bedeutsam – wobei der biologische Zweck fraglich ist.
Die Idealfrisur für Frauen war schon immer langes und volles Haar – ein Symbol von Schönheit. Wer Geld hatte konnte schon in frühen Tagen nachhelfen wenn die Natur so nicht mitspielen wollte.
Ägypten, altes Reich- Pagenkopf und Perücken in schwarz/blau:
Schon im antiken Ägypten wurde viel Wert in die Schönheitspflege gelegt.Haarnadeln oder Kämme gab es schon vor etwa 5000 Jahren. Kurz darauf folgten die Perücken. Männer, sowie auch Frauen trugen sie – die Perücken ließen mehr Haarfülle erscheinen, schützten vor der Sonne und es war angenehmer, dass man die komplizierten Verfahren der Haarpflege in Abwesenheit des Trägers durchführen konnte.
Die Perücke hatte ihre Anfangszeit so um 2500 bis 2100 v. Chr. Zu der Zeit war schwarzes und blauschwarzes Haar sehr modisch, welcher als halblanger Pagenschnitt von beiden Geschlechtern getragen wurde. Die alten Perücken aus Wolle wurden dann mit einem Blaustich durch Indigoblätter gefärbt. Man benutze eine Pomade aus Nilpferdfett um die Haare zu glätten und ihnen Glanz zu geben.
Ägypten, neues Reich – Langes Haar mit Locken und Zöpfen:
In dieser Zeit waren aufwendige Locken und Zöpfe modisch. Die Sklavinnen mussten sich oftmals den ganzen Tag mit der Pflege des Haares und der Perücken beschäftigen. Frauen, sowie auch Männer trugen zu dieser Zeit langes Haar