reizt zusätzlich die Kopfhaut. Deshalb sollte jeder, der ständig fönt, ein Gerät mit Temperaturregler benutzen. Es gibt sie Zweistufig mit kalt-warm Einstellung oder noch besser Stufenlos regulierbar. Toll gelingen Frisuren, wenn sich auch die Stärke des Luftstroms individuell einstellen läßt. So können sogar Locken und Wellen besonders schonend in Form gebracht werden.
Beim Friseur sieht es immer ganz leicht aus, aber zu Hause klappt das Fönen fast nie so gut, und die Frisur sitzt schlecht.
Mit der richtigen Technik und etwas Übung gelingt es auch ihnen besser.
Sie sollten beachten:
Klitschnasse Haare mit dem Fön zu bearbeiten bringt nichts, schadet höchstens den Haaren.
Zuerst möglichst viel Nässe ins Handtuch ausdrücken.
Bei längeren Haaren ein zweites trockenes Tuch benutzen.
Das feuchte Haar vom Ansatz her mit einem grobzinkigen Kamm entwirren.
Niemals eine Bürste nehmen, weil das nasse Haar sich damit so dehnt, daß es sogar reißen kann.
Danach Festiger aufsprühen oder Schaum einkneten.
Die Haare immer erst kopfüber anfönen, dabei mit den Fingern durchs Haar fahren, damit sich die Haaransätze etwas aufrichten können. So schaffen Sie Volumen.
Stellen Sie den Fön nicht zu heiß ein. So wird besonders trockenes, strapaziertes Haar geschont. Als Idealabstand gilt 20cm.
Genau so wichtig: Nie zu lange auf der selben Stelle fönen, sonst wird das Haar dort zu stark erhitzt und dabei ausgetrocknet.
Bei Kurzhaarfrisuren zuerst die Seiten trockenfönen, sich dann nach oben arbeiten.
Kleine Tricks um am Morgen Zeit zu sparen:
Glanz und Volumen
mit Schaumfestiger fönen, Spitzen über Rundbürste glätten. Anschließend ein wenig Glanzspray über die Frisur verteilen.
Stehende Spitzen
waschen und gegen die Wuchsrichtung trocken pusten. Anschließend ein festes Gel, z.B. Pearl Styler oder Wax (Mat Modeller) in den Händen verreiben und leicht in die Haarspitzen geben
Freche Fransen
mit Schaumfestiger über Kopf fönen, evtl mit Bürste nacharbeiten. Anschließend Spider oder Hart Wax (Mat Modeller) in die Haarspitzen geben.
Glatte, abstehende Spitzen
Nach dem waschen Haare trocken pusten. Die Spitzen mit X-Tra Flat glattstreichen. Evtl. Glätteisen benutzen. Anschließend Haarlack zum fixieren nehmen.
Locken
Für Naturlocken oder luftgetrocknete Dauerwellen die nicht aufplustern sollen gibt es extra Präparate, welche die Lockenbildung forcieren.
Strubbelkopf
über Kopf trocken fönen, Spitzen zurechtzupfen, Softwax oder Pearl Styler in die Spitzen geben, eventuell mit Haarlack nacharbeiten.
Volumen und Struktur
mit Schaumfestiger über Kopf fönen, anschließend die Spitzen mit Rundbürste in Form bringen. Danach ein wenig Softwax in den Händen verreiben und in die Haarspitzen einkneten.
Wuschelige Struktur
trockenpusten, anschließend Stylingprodukt einkneten. Pearl Styler ist fest, Kangoo ganz leicht, Schaum Wax sehr strukturiert.